Klar kann ich an der Leine laufen…

aber will ich das? Ja, ich will und ich erkläre auch gerne warum, aber erst mal ein fröhliches Hallo von dieser Seite der Leine, liebe Hundefreundinnen und Hundefreunde.

meine Stadtlauf-Leine

Gerade heute habe ich bei einer Gassirunde mit Mama Meggy eine sehr hübsche Hündin kennengelernt und sie mochte mich nicht. Das konnte ich gar nicht fassen und ihr Papa erklärte dann, dass sie ohne Leine problemlos sei, aber an der Leine würde sie sich immer so wild aufführen.

Mmmmh, kommt mir bekannt vor, ich wurde ganz kleinlaut, aber Mama Meggy hat mich nicht verraten, puhhh. Aber sie hat gesagt, das es nicht am Hund läge. Sie meinte, das Problem aggressiv auftretender Hunde an der Leine seien die Menschen, die das andere Ende der Leine in der Hand haben.

ohne Leine laufen in herbstlicher Abendsonne

Da gibt es doch dieses tolle gleichnamige Buch, von der Patricia B. McConell, die finde ich klasse, die versteht uns Hunde echt gut. Aber auch Euch Menschen! Glaubt sie doch allen Ernstes, Ihr Menschen stammt vom Affen ab, hahaha, Schenkelklopfer, das ist so verrückt, genauso wie die Story mit dem Wolf bei Hunden, LOL.
Aber egal, es ist super geschrieben, lustig und klug, und ich finde mich in manchen Schilderungen wieder, Mama Meggy sagt das über sich auch.

Ja, aber wer von uns beiden kann denn jetzt nicht an der Leine laufen? Naaa??? Wir mussten es beide lernen, das ist mal klar. Und bei Hundebegegnungen ist es doch besser großräumig auszuweichen, z.B. auf die andere Straßenseite zu gehen, als dass der Mensch plötzlich die Leine kurz und straff nimmt, sobald ein Hund kommt. Ich denke dann immer, upps, der muss böse sein, na, dann zeige ich ihm mal, wer hier das sagen hat! Tja, und das passt Mama Meggy aber auch nicht, dann kriege ich schimpfe, sowas hat mich verwirrt. Jetzt machen wir das eben anders. Aber Hundebegegnungen an der Leine versuchen wir zu vermeiden. ❤Nur bei heißen Mädchen fällt es mir doch sehr schwer❤.

Also, die Leine soll uns ja führen, nicht wahr? Warum also reißen Menschen oder rucken teilweise brutal an der Leine, und das in der Nähe unseres Kehlkopfs, Nackens oder Rückens? Das ist unangenehm, klar?
Und verwirrend! Oftmals schimpfen sie oder schreien dazu, also die bellen lauter als wir, das ist ja mal klar. Und auch das Menschen ihre Hunde mit der Leine schlagen, habe ich schon gesehen, leider, das macht mich dann sehr traurig.

Cousin Bosco und ich angeleint und glücklich

Wir haben doch längst die Situation gecheckt, bevor Ihr dreimal piep gesagt habt. Wir wollen schnüffeln, pinkeln, Euch was zeigen, auf etwas hinweisen, aber Ihr, rupft und schreit, also bellt, und verhaltet Euch total unlogisch. Und immer glauben die Menschen, sie seien im Recht. Und wir armen Hunde, wir müssen von Mal zu Mal massiver werden, um Euch auf etwas ungewöhnliches hinzuweisen. Aber Menschen können so ignorant sein. Ihr glaubt uns einfach nicht. Aber wir haben viel Geduld, wir versuchen es immer wieder. Und immer wieder.

Also meine ersten Kontakte mit der Leine hat ich gleich von Anfang an. Anfangs dachte ich, sie sei zum Spielen da und biss immer hinein, bis mal ein netter Mehrhundbesitzer aus der Nachbarschaft zu MM meinte, dass das keine gute Idee sei, die Leine als Spielzeug zu betrachten. Ich solle den einen Zweck der Leine lernen, nämlich, geführt, gelenkt, geleitet und beschützt zu werden. Und nebenbei beschützt das wiederum die Menschen um mich herum, die ich nicht und die mich nicht kennen.

erster Leinenkontakt

Das klingt logisch, finde ich.
Aber, ich gebe zu, ich habe lange gebraucht, mich an die Leine zu gewöhnen. Und mit Halsband ist es anders als mit Geschirr.

Ich ziehe eigentlich nur an der Leine, wenn ich mich unwohl fühle, und dafür gibt es einige Gründe, und die muss Mama Meggy mir von den Augen ablesen, aber das kann sie ganz gut inzwischen.

Bei Fuß gehe ich auch, aber lieber ohne Leine, die denke ich mir dann einfach.

Ich kann auch ohne Leine laufen

Klar, wenn ich mich erschrecke und lieber weglaufen will, dann ziehe ich auch, zum Beispiel bei Feuerwerk oder einem anderen lauten Knall, Autotüren neben meinem Kopf oder mal ein geplatzter Ballon, dann will ich nur weg hier.

Aber Mama Meggy bleibt immer obercool, die erschreckt sich nicht und rennt auch nicht weg, dann dauert es ein wenig und ich beruhige mich wieder. Über die Ursache meines Erschreckens reden wir nicht, denn nur das bringt mich recht schnell wieder zur Vernunft.

Aber am liebsten laufe ich natürlich ohne Leine, denn dann bin ich mein eigener Herr, kann schnüffeln wo ich will, verliere aber nie meine Mama aus den Augen, neee, das geht nicht, sie braucht mich ja. Also überprüfe ich den Weg in alle Richtungen, Abhauen ist da nicht möglich, deshalb komme ich auch sofort zurück, wenn ich mal etwas schnellem  hinterher renne (Ball, Radfahrer, vor allem die bunten, Hasen, Katzen, u.ä.). Sie pfeift dann auf einer gelben Pfeife, die sie immmmmmmer dabei hat, um mir zusagen, dass ich sie nicht alleine lassen soll. Früher dachte ich immer, was für eine Spielverderberin, aber heute weiß ich, dass sie mich beschützen will. Ich könnte ja auch mal unter ein Auto geraten, das will ich eben auch nicht.

Sie sagt immer: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt! Da gebe ich ihr recht und deswegen weiß ich, dass die Leine in erster Linie meiner Sicherheit dient.

Reißen, Zerren, Schlagen und Brüllen, das verfälscht den Sinn der Leine und ist uns Hunden dann nicht mehr gut zu vermitteln.

angeschnallt und beschützt

In diesem Sinne, gut behütet ist gut angeleint,
und angeleint ist wie angeschnallt,

liebe Grüße, Euer Duke

P.S. Sicherlich gibt es noch viel zu diesem Thema zu schreiben, aber schaut Euch mal auf YouTube um, da gibt es tolle und hilfreiche Videos wie Menschen Leinenführigkeit lernen können. UND: es ist nie zu spät!!!

Hurra, schon ein Jahr ist vergangen,

seit ich Euch, liebe Freundinnen und Freunde dieses Blogs, meine Geschichten und Abenteuer erzähle, also es ist ja soviel passiert seitdem.

Und jetzt gratuliere ich Euch zu Eurer Treue, vielen Dank, dass Ihr mich begleitet, unterstützt und meine Beiträge kommentiert.
Ihr seid tolle Leserinnen und Leser. Hier ein kleiner Rückblick, klick einfach auf die Pfeile:

So, das war ein Feuerwerk an alten und neuen Bildern, wie Ihr seht, mir wird nicht langweilig und es gibt so viel zu erzählen. Und ich komme richtig ins Schwelgen, hach, das war schon echt eine Menge an Ereignissen…

Nun ja, jetzt genese ich erstmal von meiner Zahn-OP und gewöhne mich daran, dass mir ein Fänger [menschl.: Eckzahn] fehlt. Und ich kann echt schon viel besser schlafen als früher. Insofern war es der Mühe wert.

Jetzt wünsche ich Euch erstmal ein schönes Wochenende und einen guten Start in den Sommer, am 21. Juni ist Sommersonnwende. Und ich träume mit Mama Meggy vom nächsten Urlaub…

Euer lieber Dukiii

ich träume mich gesund und vom nächsten Urlaub

P.S. doch echt, ich bin immer lieb, sogar bei der Tierärztin war ich lieb, die Vet. Frau Müller von der Praxis Dr. Julia Probst in Nürnberg-Langwasser – tolle Praxis übrigens – war auch total beeindruckt, ha!

Q.e.d. sagt Mama Meggy immer…
was immer das auch bedeuten mag, es klingt gut

 

Was ist denn ein „Gelber Hund“?

Ja, das möchte ich Euch, liebe Hundefreundin und lieber Hundefreund, heute gerne erzählen, denn es gibt einen aktuellen Anlass.

Wie Ihr wisst, bin ich ja ein Hund, der von der Kastrationswut und Sterilisationsmanie mancher bisher verschont geblieben ist. [Anmerkung  von Meggy: Ich bin hin- und hergerissen gewesen, das gebe ich zu.]
Aber, ich gebe zu, dass ich manchmal sehr unter der geballten Menge gleichzeitiger Läufigkeiten meiner sehr geschätzten, ebenso von Sterilisation verschont gebliebenen und, tja, eben läufigen Nachbarinnen, leide.

Meine erste große Liebe Aella, ich würde ein Parfüm nach ihr benennen

Und das ist zuweilen viermal im Jahr. Und sie besuchen genauso wie ich den öffentlichen Park und hinterlassen dort Chanel Nr. 5 und 4711 und wie diese tollen Düfte alle heißen. Ich kann nur sagen, es ist berauschend. Und ich weiß gar nicht, wo ich anfangen und wo ich aufhören soll, denn ihre Wege kreuzen sich auch noch. Uff, echte Arbeit, ihnen allen zu folgen und die Spur aufzunehmen.

Also, da nervt es schon sehr, dass ich Mama Meggy an der Leine hinter mir her ziehen muss. Und ich finde, sie wirkt dann auch ein wenig genervt. Ich schätze, ihr gefallen diese tollen Duftnoten nicht, na ja, kann ich ihr auch nicht helfen, soll sie halt schneller hinterherlaufen.

Tja, und da geht sie mir mir – ich hatte erfolgreich eine Woche lang „Mönchspfeffer“, also Agnus Castus D6 Kügelchen, genommen – nachdem es leichter für mich wurde, auf eine Hundewiese, die ich sehr mag.

Und da kommt in der Nähe eine sehr nette Dackelhündin mit zwei älteren Damen an der Leine hinter sich vorbei. Tja, die roch so betörend, und ich war ja ohne Leine, ich musste dahin, nein, Mama Meggy wollte ich nicht der Duftlady vorziehen, diesmal nicht. Sorry! Also MM läuft hinter mir her und entschuldigt sich bei der einen Dame, die uns sofort ausschimpfte, während ich schon mal an der Duftlady schlecken durfte, ja, und da war es um mich geschehen, ich habe mich sofort in sie verliebt. Und dann sagt sie, also die schimpfende der beiden zweibeinigen Damen, dass die Duftlady läufig sei, ja toll, dass wusste ich doch schon längst, war doch nicht zu überriechen.

Und dann passierte das Schlimmste, jaul, ich musste an die Leine, Mama Meggy entschuldigt sich bei der Dame, später auch bei mir, und ich musste die holde Maid verlassen, seufz. Aber warum – wenn ich nicht lieben darf -kommen die drei denn am Nachmittag, wo die Wiese voller Hunde und Menschen ist, dorthin? Ich bin doch nicht der einzige Liebestolle. Wenn ich die Gelegenheit zu schlecken bekomme, und das hat keine von denen Damen verhindert, dann bekomme ich immer totale Alp- und Lustträume, hach, neeeeeh. Also echt. Unfair! Und dann ruft die Duftlady-Besitzerin uns noch hinterher, sie würde ja schließlich auf dem Weg um die Wiese herum gehen und wir sollten doch die Leine beachten.

Hahaha, das geht doch gar nicht. Aber Mama Meggy war so perplex, geschimpft hat sie, leise vor sich hin und sich bei mir entschuldigt, denn ich musste die ganze Zeit der Duftlady hinterherschauen, ja, wäre ich ohne Leine gewesen, ich wäre wieder hin gelaufen, ist doch klar, sie war ja da, halt nur am Rand.

Und dann haben wir kurze Zeit später zwei tolle Frauen getroffen, die Finja und ihre Mama Dany. Mama Meggy hat den beiden erzählt, was passiert ist und beide haben sich über einen Hundehalter-Knigge unterhalten. Abends gab es dann eine Email mit einem tollen Link von den beiden und einem Foto von Finja, ist sie nicht hübsch und soooo klug. Und die beiden hatten bereits im Internet recherchiert und die Initiative Gelber Hund entdeckt.

© D. Kosche: Finja

Ja, was ist das denn jetzt, fragt Ihr?

Es geht um die Initiative, eine höfliche Form zu finden, anderen Hunden und ihren Menschen zu zeigen, dass Abstand gewünscht oder erforderlich ist. Und Gründe gibt es dafür immer, und nicht jede/r möchte immer darüber reden oder es quer übers Feld rufen, nicht wahr?

Und weil Mama Meggy und ich das so toll finden, denn das kann doch im Umgang mit uns allen sehr hilfreich sein, erzähle ich Euch das. Ich weiß zwar nicht, ob ich das jedesmal erkenne und dann eben nicht stürmisch reagiere, aber ich hoffe, dass Mama Meggy und auch Hümmelken, wenn wir unterwegs sind, mich darin unterstützen. Auf jeden Fall erzählen wir das jetzt allen, ob sie es hören wollen, oder nicht.

So, jetzt wollt Ihr wissen, was es damit auf sich hat, lest selbst: https://www.gulahund.de/ denn auf dieser Seite ist alles bestens erklärt, so gut kann ich das nicht. Mit einem gelben Halstuch oder einer gelben Schleife zeigt Ihr, liebe Hündinnen und Hunde, dass Ihr keinen Kontakt möchtet. Und das Ihr einen Grund habt, warum Ihr keinen Kontakt mit z. B. mir haben möchtet. Ich finde das gut, und ich gebe mir ganz doll Mühe, dass zukünftig zu beachten. Denn es hilft mir ja auch, zumindest gegen nächtlichen Alpdruck, oh ja!

So, danke nochmal und schöne Grüße an Finja und Dany,
ich finde es wundervoll so tolle Möglichkeiten kennen zu lernen und darüber zu erzählen, aber, das ist ganz schön anstrengend, uff,
Euer Dukiii

ich träume von Gelb

P.S. Und vielleicht ist es gar nicht so schlecht, sich schon mal vorsorglich so ein Halstuch oder eine Schleife zu beschaffen….

 

Ein wundervolles Winterwochenende …

…hatte ich und Ihr hoffentlich auch, liebe Leserinnen und Leser dieses Blogs. Samstag war es nicht so kalt, aber diesig und ich habe gemeinsam mit Mama Meggy drei sehr nette und neue Xoloianer kennengelernt. Der Stephan, der hatte spontan zu Mama Meggy telefonisch Kontakt aufgenommen und angefragt, ob er mich kennen lernen dürfte. Und Mama Meggy hat „ja klar“ gesagt, und weil er nicht weit von Nürnberg wohnt, war das kein Thema, also sind wir gaaanzzz lange mit ihm und seiner Frau und seinem liebsten Kumpel am Alten Kanal entlang gelaufen. Und ich wurde von Stephan ganz lange und an meiner liebsten Stelle gekrault, yeah.
Klaro, weil ich so lieb war. Und besser gehört als sonst, habe ich auch, ist doch logisch, ich musste doch einen guten Eindruck hinterlassen. Und vielleicht erweitert sich Stephans Familie bald um einen Xolo?????
Das wäre toll.

Und bis dahin lernt er auch den Namen Xoloitzcuintle aussprechen, nee, Stephan, is‘ nur ’n Scherz, hier zum Üben für alle: Scholo-its-quintli. Ich habe ja echt ein Wahnsinnsglück, dass ich das Wort nie aussprechen muss, ich muss nur einer sein. Hahaha!

is‘ ja schon gut, ich schäm‘ mich, ehrlich

Oh, hoppla, Mama Meggy meint, ich soll aufhören, so fett zu grinsen. OOOOkkkay.

Aber witzig ist es doch, dass unser Rassename so ein Zungenbrecher ist. Und ich finde es wunderbar, dass ich ein bisschen Werbung für uns machen durfte.

Und am Sonntag haben wir, das sind Hümmelken, Mama Meggy und ich, einen wundervollen Spaziergang bei Atzelsberg gemacht, und denkt Euch, sogar die Sonne kam mit.

sonniger Winterspaziergang im Nord-Osten von Erlangen

Ach ja, und das muss ich Euch unbedingt noch erzählen, letzte Woche waren in Nürnberg im Marienbergpark auf der Hundewiese drei Xolos. Den Perú kennt Ihr ja schon, und seit einem Jahr ungefähr, lebt auch Luzifer in Nürnberg.  Von ihm gehört, hatte ich schon, aber getroffen hatten wir uns noch nicht. Das war ein HALLO, und dokumentiert wurde es auch, seht mal auf facebook auf meiner Seite nach, da gibt es noch mehr Bilder dazu.

3x Xolo, bitte
Luzifer, Perú und ich

Sorry, sind nicht die besten Bilder, aber das Event zählt.

Ich empfand es als tolle Gaudi, an-fangs haben Luzifer und ich noch bissi Probleme gehabt, weil wir beide unkastrierte Rüden sind. Na ja, das Männerding halt, das kennt Ihr doch sicherlich…

Aber dann haben wir uns zusam-mengerauft, und Perú, den hat es gar nicht gejuckt. Toll war aber, dass es so schön war, dass wir unsere Klamotten ausziehen konnten und da konnten uns alle in unserer vollen Pracht sehen, na ja, gut meine Ohren nicht,

Perú und ich

aber das ist doch unwichtig, nicht wahr, die kennt Ihr ja auch ohne meine Mütze.

So, das war ein kleiner Rückblick, der Euch hoffentlich auch gefällt.

Dieses Wochenende war ja in Nürnberg die Rassehunde-Show cacib 2018 auf dem Nürnberger Messegelände, und der Perú war auch dabei, schaut her: LINK . In der Online-Zeitung Nordbayern ist er mit seiner ganzen Rasselbande zu sehen, also mit seinen Geschwister sozusagen. Ich kann leider nicht dahin, weil meine Mama Meggy gegen andere Hunde, also die mit Haaren, allergisch ist. Macht aber nix, schau ich es mir eben im Internet an…

Ich wünsche Euch allen einen guten Wochenstart,
Euer gutbemützter
Duke Magus McIntyre,
der jetzt erstmal eine Mütze Schlaf braucht…

Mütze voll Schlaf ohne Mütze, das brauche ich jetzt

P.S. fällt heute aus, schaut Euch den Knuddelalarm von Roland Fengler an

Wie ich mir einen Nackthund ausgesucht habe?

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

heute darf ich mal einen Beitrag auf Dukiiis Blog schreiben. Danke lieber Duke, ich freue mich jeden Tag darüber, dass Du in mein Leben gekommen bist.

Du siehst so süß aus, da musste ich mich einfach in Dich verlieben, nur Du und ein Bruder hatten keine Haare auf dem Kopf

Ich hatte schon Jahre vorher entschieden, dass ich mit einem Hund leben möchte.

Als Tante Ali ihren Tibet Terrier Bosco aussuchte, also Dein Cousin, da haben wir viel diskutiert, recherchiert und uns Bilder im Internet angesehen.

Ich wollte gerne einen Rüden und einen Hund für Allergiker.

Nun stehe ich ja nicht so sehr auf Haare und da war es nahe liegend, das ein Nackthund in die engere Wahl kommt. So las ich über Chinesische Schopfhunde und peruanische und mexikanische Nackthunde. Ich las über Eure Rasse, die Eigenheiten und die alte aztekische Geschichte. Eine Seite gefiel mir dabei ganz besonders, www.amon-sul.at von Alina Geishöfer aus Österreich. Lieben Dank für die tolle Webseite.

Bildergebnis für xoloitzcuintle freie bilder
Ein Xoloitzcuintle

Hier holte ich mir viele Informationen. Sie hat sehr schön die Rasse und ihre Eigenarten beschrieben, ich möchte behaupten, dass Dukiii ziemlich gut in die Beschreibung passt. Und dann stand fest, welche Rasse ich will.
Oft habe ich gehört, „das ist doch kein Hund“, „Nackthunde sind hässlich, so wie die Nacktkatzen“, „damit kann man doch noch nicht mal schmusen“, „wie krault man die denn“, aber auch „die brauchen viel zu viel Pflege“, „das ist ein Qualzucht“, „die sind verboten“ und so weiter und so fort …
Das war mir egal, mir gefiel die Rasse und ihr Charakter. Der Körperbau ist edel und sportlich.

Erste Versuche, mit Züchtern in Kontakt zu kommen, schlugen zunächst fehl. Und dann habe ich Ende 2013 einfach ein Email an Deine Züchtereltern Alla und Alex Slavin geschrieben, als ich deren Seite im Internet fand. An dem Tag war ich ein wenig traurig, ich weiß nicht warum, und wollte einfach mal wieder über Deine Rasse googlen, und da war sie, die Seite www.xoloitzcuintle.net (dieser Link besteht nicht mehr) von der Zucht Moon Reflection*.

Gelesen und hin geschrieben, ich wollte doch erstmal nur wissen, ob ich überhaupt nicht allergisch auf Deine Rasse reagiere und deswegen die beiden Slavins besuchen. Wir haben dann telefoniert und es war sehr nett, aber ein Termin kam nicht zustande.

Black Boy Orange Band, so heißt das erste Foto von Dukiii, fotografiert von Alla Slavin

Und dann bekam ich Anfang 2014 eine Email mit Bildern, und der Ankündigung „Dein Baby ist da“. Tja, das hat mich umgehauen, aber die Zeit schien wohl reif zu sein. Ich suchte Dich über die Bilder aus und durfte Dich dann mit 6 Wochen erstmals besuchen, ich war so aufgeregt, gut das Tante Dani dabei war.

Und es war bombig. Wir haben euch alle kennen gelernt, die Fotos sind nicht so dolle, aber ich hoffe trotzdem, dass es Euch freut, Kinderbilder zu sehen:

nach dem Fressen hattest Du noch ein Stück Futter am Auge
und Du hast immer noch ein Krümmelchen Essen am Auge
das erste Mal kuscheln mit Deiner zukünftigen „Mama Meggy“

Und als ich dann Dich kleinen warmen Wurm auf dem Arm hatte, war es ein tolles Gefühl. Allerdings hast Du die ganze Zeit geschrien, daraufhin durftest Du alleine bei Deiner Mama Milch saugen, dass hat Dich beruhigt.
Ach ja, und Pipi musstest Du, davon zeige ich aber kein Bild

Und da war es um mich geschehen, ich habe mich dann als neue Besitzerin für damals „Black-White Magus Moon Reflection“ angemeldet. Du hattest nämlich schwarze und weiße Krallen, Du kleiner Herzensmagier.

Und nach Ostern habe ich Dich dann abgeholt.

Fahrt nach Nürnberg 22. April 2014

Alles Liebe wünscht Dir
Deine Mama Meggy

 

*Deine Züchtereltern haben 2018 aufgehört zu züchten und ihre Internetseite beendet.