Ethik ist ein Thema, auch für uns Hunde …

denn, ach nee, erstmal ein fröhliches Hallo an Euch lieben Menschen da draußen vor den bildgebenden Geräten. Schön, dass Ihr da seid!

Also, in letzter Zeit fallen mir immer so viele Themen für meinen Blog ein, aber dann komme ich gar nicht vor lauter Denkarbeit dazu, es umzusetzen. Vielleicht mache ich demnächst mal eine Umfrage, worüber ich schreiben soll und was euch interessiert, aber Ihr könnt mir natürlich auch schreiben und Vorschläge machen.

Hier bin ich Gast im Studio Feinkunst in Nürnberg am 31.10.2019 auf einer Vernissage

Aber jetzt mal aktuell zu meinen neuesten Gedanken. Also meine Mama Meggy hat da so ein Thema, das ihr sehr wichtig ist, sie nennt es „Alltagsethik“. Ich glaube, sie will da mehr mit machen, aber was es genau ist, das müsst Ihr sie direkt fragen, so ganz blicke ich das noch nicht.

Aber das ist ein Anlass, mir selber mal Gedanken zu machen. Ist Ethik auch für uns Hunde interessant? Haben wir eine eigene Ethik unter uns Hunden? Also ich habe da mal gelesen, wie wir Hunde instinktiv miteinander umgehen und so. Da stand auch, ja, jetzt nicht staunen, dass wir Hunde grundsätzlich Frieden vorziehen, kein Streit, keine Beißereien, keine Raufereien. Da hat uns eine berühmte Hundeexpertin, die unser Verhalten erforscht, sogar als Friedensstifter, oder war es friedenssüchtig (?), bezeichnet. Egal, ich gebe ihr in dem einen – wie dem anderen – Fall recht.

Wir haben Euch immer im Blick und warten auf Eure Signale, nicht nur bei Belohnungen…

Und damit kommen wir zu meinem Thema: Ich habe hier 13 Ethik-Regeln für Hunde und Hundehalter entwickelt. Und ich freue mich über eine rege Diskussion. Heute habe ich mit meiner Freundin Tequila bereits einiges diskutiert und sie hat mich bestärkt, darüber zu schreiben. Obacht: die Aufzählung stellt keine Rangfolge dar. Alle Regeln sind gleichwertig und gleich wichtig und eben mir wichtig.

  1. Respektiere Menschen, die Angst vor Hunden haben, sonst könnten sie zu Hundehassern werden.
  2. Mache einen großen Bogen um alles für den Hund Befremdliche, er würde es – auch ohne Dich an der Leine zu haben – tun. Setze Dich und den Hund nicht unnötigen und schwer einschätzbaren Risiken aus. Fremde Kinder sind tabu!
  3. Dein Hund hat Giardien? Oder andere gefährliche und ansteckende Krankheiten? Sei so umsichtig und verhindere den Hundekontakt oder die Verbreitung der Krankheit. Das Risiko besteht zuweilen für Hund und Mensch gleichermaßen, zu erkranken.
  4. Vermeide möglichst Hundekontakte bei Hunden an der Leine, beide oder nur einer. Zumindest nicht ungefragt. Achte auf das Verhalten Deines und des fremden Hundes und reagiere rechtzeitig. Lerne dafür die Körpersprache von uns Hunden zu lesen. Aber schreie uns nicht ständig an, wenn wir frei herumlaufen dürfen, und ruf uns nicht wegen Kinkerlitzchen andauernd zurück. Das verwirrt und stört.
  5. Überhaupt, lerne mit Hunden zu kommunizieren, wir haben mehr Bedürfnisse als nur Kuscheln und Fressen! Wir Hunde verstehen oftmals euch Menschen besser, als umgekehrt, aber doch auch nicht immer und stets.

    meine kluge Diskussionspartnerin Tequila
  6. Deshalb, besuche eine Hundeschule und mache Dir bewusst, dass nicht der Hund die Schule braucht, sondern Du Mensch! Du lernst dort, mit uns zu kommunizieren. Du kannst aus verschiedenen Gründen nicht mit Deinem Hund in ein Hundetraining? Dann google, youtube oder informiere Dich im Worldwideweb oder besorge Dir Bücher, und lerne auf diesem Weg Deinen Hund zu verstehen. Dein Hund versteht Dich schneller und besser als Du, mach Dir das bewusst! Trainiert täglich, kurz, dafür lieber öfter und mit Freude.
  7. Beschütze Deinen Hund in seiner Umwelt und beschütze Deine Umwelt vor einem möglichen Fehlverhalten Deines Hundes. Du kannst nicht zu 100% wissen, ob Dein Hund nicht doch beißt oder ausreißt, weil er etwas falsch versteht. Dein Hund würde für Dich auch nicht die Pfote ins Feuer legen.

    Freilauf? Gerne, aber möglichst wo es erlaubt ist
  8. Halte die gemeinsame Umwelt sauber. Entferne die Hinterlassenschaften Deines Hundes nachhaltig, lasse den Kotbeutel nicht liegen, trage ihn zu einem Abfalleimer, auch wenn dieser weiter entfernt ist. Das gilt auch weitestgehend für sogenannte kompostierbare oder recyclingfähige Beutel, denn die Umwelt erkennt das nicht, ob der gefüllte Kotbeutel kompostierbar ist, die Menschen erkennen nur das augenfällige Ärgernis. Benutze für den Kotbeutel öffentliche Abfalleimer, nicht den, irgendeines Nachbarn oder privaten Hausmülleimers. Ja, der gefüllte Beutel gehört nicht in den „Gelben Sack“. Er sollte nicht auf den heimischen Komposthaufen, auch nicht in den Biomüll, wenn der Folienbeutel kompostierbar ist. In der freien Natur müsstest Du ihn vergraben, dennoch ist die Kompostierbarkeit nicht gewährleistet. Halte auch unsere Hundewiesen sauber. Unsere Tretminen stinken nicht nur, sie sind rutschig und deshalb gefährlich.
  9. Respektiere verantwortungsbewusst Landschaftsschutzgebiete und Gesetze. Ich z.B. jage kaum (außer leidenschaftlich Fahrradfahrer) und bin gut abrufbar, aber wenn Dein Hund jagt und nicht abrufbar ist, dann ist es ein Ärgernis, das u. U. tödlich enden kann, in der Regel leider für den Hund.
  10. Denk nach, sei empathisch und erkenne, dass Ihr beide Säugetiere seid. Soll heißen, dass Ihr mehr Gemeinsamkeiten habt, als Euch vielleicht bewusst ist. Im Zweifelsfall frage Dich, wie würdest Du reagieren oder Dich verhalten und ziehe Deine Rückschlüsse zunächst im Sinne des Hundes.
  11. Halte Dich und Deinen Hund gesund. Es liegt in Deiner Hand. Pflege Angemessenheit in jeder Hinsicht: z.B. bei Nahrung, Kleidung für den Hund, Halsband (breit, nicht dünn), Ruhe- und Pausenzeiten für Mensch und Hund (vor allem bei Welpen und Junghunden bis 8 Monate), Impfungen und Krankheiten, und vieles mehr….
  12. Erziehe Deinen Hund, lehre ihn frühzeitig und konsequent in den wichtigsten Verhaltensregeln, entschuldige nicht sein (oder Dein) Missverhalten, sondern lerne es zu erkennen und handel. Erkenne, wie Missverständnisse zwischen Dir und Deinem Hund entstehen. Arbeite an eurer Bindung.
  13. Sei Dir unserer bedingungslosen Liebe bewusst und missbrauche sie und uns Hunde nicht. Strafen verstehen wir nicht. Schon gar nicht Deine Art der Strafe.

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit! Hihihi, diesen Satz habe ich aus Mama Meggys Gutachten geklaut. Aber gerne kann und sollte diese Liste erweitert werden. Was fällt Dir und Deinem Hund  noch so ein?

Also eins noch, diese Liste habe ich nicht mal eben so zusammengestellt, sie basiert wirklich auf Erfahrungen, auch mit meiner Mama Meggy. Die ist nämlich auch nicht perfekt.

Ich mit MM beim chatten mit Tante Cybelia in Amerika, sie hat uns auf ihrem Monitor fotografiert

Uff, das war ein wirklich schwieriges Thema, und ich hoffe, diese Regeln sind nachvollziehbar und umsetzbar. Und Du kannst hoffentlich auch was damit anfangen. Was? Dir ist das alles bewusst? Ja, super, dann verbreite diese oder weitere Regeln und trete mit anderen Menschen und Hunden in Diskussion.

Ich lege nun mein müdes Haupt nieder und verbleibe wie stets Euer/Dein
ergebenster Duke Magus McIntyre

ich brauche jetzt mal meinen Schönheitsschlaf

P.S. Nee, Ihr Lieben, für heute ist genug!!!

Nein, doch, mir ist noch was wichtiges eingefallen,  das gilt für alle Menschen, nicht nur Hundehalter: Haltet Eure Hände bei Euch, habt Ihr denn nicht als Kinder gelernt, dass Ihr nicht immer alles anfassen sollt? Demnach fasst nicht ungefragt unbekannte Hunde an! Beuge Dich nicht vorne herunter, um den Hundekopf zu tätscheln, das ist aus Hundesicht ein „no go“, das ist eine Angriffshaltung und der Kopf ist beim Hund, wie auch bei vielen Säugetieren, die ungeschützteste Stelle. Manche Hunde schweigen dazu, ich nicht, Ich kann es nicht leiden und sage meine Meinung, was leider immer wieder zu Missverständnissen führt, weil die Menschen dann glauben, ich sei ein bissiger Hund und würde sie angreifen, da kann ich nur sagen, selber Schuld, hast Du denn nichts in der Schule gelernt?

Warum hat der denn Klamotten an?

Hallo liebe Freundinnen und Freunde des mexikanischen Nackthundes,
ja, wir Xoloitzcuintles werden immer bekannter.

Schick, nicht wahr?

Das ist toll, deswegen schadet es nichts, ein bisschen über uns zu erfahren. In letzter Zeit werde ich häufig gefragt, warum ich denn einen Anzug und eine Mütze tragen muss?

Leider wird mein Anzug oft als „Schlafanzug“ bezeichnet, puuuh, oder heute sogar als „Taucheranzug“, also fantasievoll sind die Menschen schon, gell? Aber ins Wasser gehe ich nicht mit meinem Anzug, brrrr, zitter und bibber … mir schlagen gerade nur beim daran denken die Zähne aufeinander, hört Ihr es? Klapper, klapper…

meine zweite Mütze

Hier kommen meine Antworten, warum ich Klamotten trage:

1. Weil ich nackt bin, total nackt, auch auf meinem Kopf!
2. Weil es draußen kalt ist!
3. Weil ich in einer beheizten Wohnung lebe, Mama Meggy stellt die Heizung auf 20 – 21°C, aber der Temperaturwechsel zwischen drinnen und draußen ist arschkalt !
4. Weil sich auch Hunde erkälten können, ich war in meinen 5 Lebensjahren (diesen Monat habe ich Geburtstag) schon zweimal erkältet, und trotzt des leckeren Kinderhustensafts war es kein Zuckerschlecken.
5. Weil ich an der Leine gehen muss! Da kann ich mich nicht warm laufen, aber ich habe auch schon nackig im Schnee gespielt, dass ist super schön, brrrr, aber schön!

Meine erste Mütze von Mama Meggy gestrickt, sie hielt warm und verhinderte den harten Aufprall beim Ohrenschlagen

6. Weil ich mein Äußeres wechseln kann, ätsch, Fellkleid ist Fellkleid, natürlich außer der Hund war beim Friseur, aber ich kann sogar meine Farben wechseln. Jeder meiner Anzüge ist anders. Das könnt Ihr auf meinem Blog verfolgen.
Dantes Mama Jana hat auf ihrem Blog im neuesten Beitrag sogar geschrieben, „dass man sein „Fell“ einfach in die Waschmaschine stopfen kann“, ja ist das nicht genial? Spätestens jetzt will jede/r einen Anzug, ist doch klar ;-).
7. Weil ich eine Ohrrandnekrose mein Eigen nennen darf. Der Kältereiz an meinen Ohren und die Ohrrandnekrose, also das empfindliche und zu Entzündungen neigende Hautgewebe an meinen Ohrrändern zwingt mich, dauernd und heftig die Ohren zu schlagen.
8. Weil meine Mama Meggy mir eine neue Mütze kreiert und genäht hat. Die erste war gestrickt, die zweite (braun) gekauft, die neue Mütze von ihr handgemacht. Mal eben so an einem Nachmittag. Da trage ich sie natürlich noch viel lieber und helfen tut es auch!

Meine neueste Mütze, selbst genäht von Mama Meggy, nur für mich❤❤

9. Weil durch das Schlagen der Ohren die Spitzen bluten, ich brauche einen Gegenschmerz  gegen die Kälte und dann gegen die kaputte Ohrspitze, das mache ich durch das heftige Schlagen, nur leider platzt dann die Haut an den gut durchbluteten Ohrspitzen immer wieder auf, was wiederum zu einem neuen Schmerz führt. Kälte und kaputte Ohren, das ist Aua! Ein Teufelskreis.

Ja, das sind doch gut nachvollziehbare Gründe, nicht wahr?  Der wichtigste Grund ist aber, weil es einfach schick ist!

Natürlich komme ich durch mein Äußeres auch mit Euch ins Gespräch oder in Kontakt und der ein oder andere Krauler springt dabei ja auch noch für mich raus. Aber bitte nicht am Kopf, ja?

Ich kann auch bei einer nadeligen Anprobe gut schlafen

Bleibt gesund, habt weiterhin einen guten Start in das noch Neue Jahr und
kommt gut durch den Winter,
herzlichst,
Euer Duke Magus McIntyre, der Behütete

 

Hurra, schon ein Jahr ist vergangen,

seit ich Euch, liebe Freundinnen und Freunde dieses Blogs, meine Geschichten und Abenteuer erzähle, also es ist ja soviel passiert seitdem.

Und jetzt gratuliere ich Euch zu Eurer Treue, vielen Dank, dass Ihr mich begleitet, unterstützt und meine Beiträge kommentiert.
Ihr seid tolle Leserinnen und Leser. Hier ein kleiner Rückblick, klick einfach auf die Pfeile:

So, das war ein Feuerwerk an alten und neuen Bildern, wie Ihr seht, mir wird nicht langweilig und es gibt so viel zu erzählen. Und ich komme richtig ins Schwelgen, hach, das war schon echt eine Menge an Ereignissen…

Nun ja, jetzt genese ich erstmal von meiner Zahn-OP und gewöhne mich daran, dass mir ein Fänger [menschl.: Eckzahn] fehlt. Und ich kann echt schon viel besser schlafen als früher. Insofern war es der Mühe wert.

Jetzt wünsche ich Euch erstmal ein schönes Wochenende und einen guten Start in den Sommer, am 21. Juni ist Sommersonnwende. Und ich träume mit Mama Meggy vom nächsten Urlaub…

Euer lieber Dukiii

ich träume mich gesund und vom nächsten Urlaub

P.S. doch echt, ich bin immer lieb, sogar bei der Tierärztin war ich lieb, die Vet. Frau Müller von der Praxis Dr. Julia Probst in Nürnberg-Langwasser – tolle Praxis übrigens – war auch total beeindruckt, ha!

Q.e.d. sagt Mama Meggy immer…
was immer das auch bedeuten mag, es klingt gut

 

Fressen verschlingen macht so viel Spaß, aber …

es ist wohl nicht so gesund, sagen die Ärzte und auch Mama Meggy.

Hallo liebe Hundfreundinnen und Hundefreunde,
heute möchte ich Euch meinen Lieblingsfressnapf vorstellen. Vorab bemerkt, ich mache hier keine Werbung für den Hersteller, sondern berichte von meinen Erfahrungen für Euch und Eure Haustiere, der Napf soll nämlich auch für Katzen ganz gut geeignet sein.

„medpets.de“ beschreibt das mit dem Fressen herunterschlingen sehr gut und – wie ich finde – nachvollziehbar. Als ich ganz klein war, so hat uns meine Züchtermama Alla erzählt, war ich beim Saugen immer ein wenig zu spät und zu langsam, ja, unglaublich, nicht wahr? Und sie und ihre Familie haben mich dann mit der Flasche gefüttert.

Später habe ich dann wohl immer Angst gehabt, ich bekomme nicht genug zu Essen. Also inzwischen schlürfe ich mein Essen am liebsten ruckzuck weg, schade ist nur, dass es dann so schnell vorbei ist. 🙁

ein einfacher Napf mit Einwölbungen und runden Ecken soll auch schon das Fressen verlangsamen

Also hier auf dem Foto durfte ich, weil ich krank war, mal im Bett essen, und so könnt Ihr meinen ersten Anti-Verschlingen-Napf vom Obi sehen.  Aber er verlangsamt nicht wirklich das Essen, allerdings kann ich das Essen schön portionieren und mit der Zunge die Wand hoch schieben, dabei wird das Essen auseinander geschoben und ich kann nur einen Teil des geschobenen Fressens ins Maul kriegen, na ja, das verlangsamt doch, aber nicht wirklich mess- oder für mich fühlbar. Trotzdem mag ich diesen Napf. Die Oberfläche ist nicht so super glatt und damit kann ich das Essen gut hin und her schieben. Am Boden hat der Napf einen Silikonrand, dadurch verrutscht der Napf nicht, auch kippt er nicht um. Jetzt benutzen wir ihn auf Reisen, weil er so leicht ist und sich gut spülen lässt.

Dann hat Mama Meggy mir was ganz feines gekauft, eigentlich ein Spiel, aber es macht total Spaß daraus zu essen und es dauert bis sechsmal so lang, bis ich fertig bin. Dieser spielerische Napf ist für alle Arten Fressen geeignet, Trockenfutter, Nassfutter, Barffutter oder einfach nur mit kleinen Leckerlis.

Der Napf ist zweiteilig

Und danach kann er gespült werden oder – entgegen der Herstellerempfehlung – in die Spülmaschinen gesteckt werden, den äußeren Rand einfach abklicken und beide Teile in die Spülmaschine geben. Super sauber. Mama Meggy sagt, dass sie nur Bio-Spültabs und das Biospülprogramm mit 45°C benutzt, das ist schonend, meint sie. Der Napf sieht immer noch wie neu aus. Und ich kann danach erstmal schlafen.

Wir haben mal ein Filmchen gedreht und auf YouTube veröffentlicht:

Ich habe mit Mama Meggy  neben der „Futteranreicherung à la SAVIC“ aber auch noch weitere Methoden entwickelt, die mein hastiges Verschlingen ausbremsen, liebevoll ausbremsen, wohl bemerkt!

Wenn sie z.B. sagt:
„LANGSAM“ mit zwei laaaaaangen A-s, dann stoppe ich und trete einen Schritt vom Napf zurück (das war meine Idee) und warte bis wieder der Befehl zur Fressensfreigabe kommt, der lautet „jetzt“ und dabei tippt sie sich an die Nase, juchu, dann geht es wieder los und sie wiederholt das bei einer Mahlzeit maximal viermal. Ha, so kann ich wenigstens zwischendurch rülpsen, hihihi.

Seit ich die Gastritis letztes Jahr entwickelt habe, bekomme ich viermal am Tag kleinere Portionen, deswegen wünsche ich mir nochmal den SAVIC-Napf in kleiner. Allerdings bekomme ich die vier Mahlzeiten nicht immer zur exakt gleichen Zeit, denn ich bin ein Uhrhund (grins, eigentlich bin ich  ja ein Urhund 😉 ), ja, ich habe die Uhrzeiten immer ganz gut im Kopf. Und meine Magensäure schießt – leider leider leider – nach der Uhrzeit in meinen Magen ein und nicht erst, wenn ich fresse, so sollte es aber sein!

Und deswegen weiß ich, wie unangenehm Sodbrennen ist.
Uh-ärg, igitt. Brrr. Schüttel. Schluck und Brennen.
Dagegen bekomme ich dann etwas laktosefreie Milch und Wasser zusammen mit einer Messerspitze Kaisernatron, ja, das hilft, echt cool. Tipp von einem Tierarzt, Mama Meggy nimmt es auch, denn sie kennt das Problem.

Auch verwendet Mama Meggy mittlerweile verschieden große Näpfe und Schüsseln, da kann ich gar nicht gut erkennen, ob ich viel oder wenig zu essen bekomme, voll gemein, aber auch das bremst mich manchmal aus.

So, ich hoffe, ich habe Euch ein paar verwendbare Anregungen gegeben, wie Ihr das Herunterschlingen des Fressens bei Euren Hunden bremsen könnt. Ich für meinen Teil bin jetzt total groggy
und gehe erstmal ein Runde schlafen und verdauen,

es grüßt Euch herzlich
Euer Uhrhund Dukiii

nach dem Fressen aus meinem Lieblingsnapf, bin ich immer total erschöpft

P.S.: Es gibt verschiedene Größen und Formen meines Lieblingsnapfs, und es muss ja nicht bei einem bleiben, gell? Oh, ich hoffe, dass hat Mama Meggy jetzt ganz genau verstanden….?

P.S.2: Piep, piep, piep, ich hab‘ Euch alle lieb!

Krankenpfleger, ein verantwortungsvoller Job …

…ja, liebe Leserinnen und Leser, die ich Euch hoffentlich bei guter Gesundheit antreffe, denn seit einer Woche liegt meine Mama Meggy mit Grippe im Bett und dieses Mal hat es sie böse erwischt.

Und ich kümmere mich um sie, nun ja, jetzt denkt Ihr, das geht nicht? Oh doch, ein paar Nettigkeiten habe ich mir überlegt. Klar, zwischendurch ist es echt langweilig, weil sie ja hauptsächlich im Bett liegt. Und anfangs habe ich mich dazu gelegt, aber wer will denn ewig schlafen?

nur schlafen wurde langweilig, also musste ich was ändern

Vom Schlafen allein, kann sie doch nicht gesund werden, dachte ich mir. Also habe ich ihr ein Spiel beigebracht: „Leckerlies im Kopfkissen verstecken“. Das hat sie geschafft und wir hatten beide Spaß dabei.

Gut ist natürlich auch, dass ich mein Klo draußen habe, also musste sie immer mal wieder sich bewegen und mit mir raus, in den Garten, in den Park und von Freundinnen begleitet sogar ein bisschen weiter, das hat ihr auch gut getan. Frische Luft und so, gell?

im abgedunkelten Zimmer bissi fernsehen, mehr schaffte Mama Meggy anfangs nicht

Dann habe ich, als sie nicht mehr nur noch im dunklen Zimmer liegen wollte, alle meine Bälle geholt, sie hat sie durch unser kleines Schlafzimmer geworfen und ich musste sie fangen, suchen und ins Bett zurück bringen, mal hier hin, mal dorthin, und immer schneller, das es nur so eine Gaudi war.

Natürlich haben wir uns stets wieder ausgeruht. Tee kochen und Medikamente nehmen, das hat sie selber geschafft, Hunger hatte sie eh keinen, also war mein Job nicht zu kompliziert.

Und zwischendurch habe ich dann mal durchs Fenster das Draußen beobachtet und Mama Meggy erzählt, was da alles so passiert, im Park auf der anderen Straßenseite und vor der Haustür, ob die Postbotin kommt, oder ein Lieferant zum Nachbarn, ob da Kinder oder Hunde sind und so weiter, ich glaube auch das hat ihr Spaß gemacht und Abwechslung gebracht.

nach draußen schauen und
berichten, was da alles so los ist

Und auch das hat ihr zugesagt, noch zwei Lieblings-spiele haben wir entwickelt, Leckerlies werfen, immer im Wechsel, aufs Bett zwischen die Kissen und dann irgendwo runderherum auf den Boden, ich musste springen und hüpfen und schnüffeln und suchen… und sie hat gelacht und gehustet und – ganz wichtig – sich bewegt.

Das zweite Spiel ist mit meinem Lieblingsball, den seht Ihr hier.

mein absoluter Lieblingsball
zerr, zerr, hin und her

Den habe ich im Bett mit ihr gezerrt, das macht die Arme kräftig und danach haben wir immer erschöpft eine kleine Runde gepennt.

zerr, zerr

Ja, ich kann sagen, dass es gar nicht so schlimm ist, dass sie krank ist, klar, mir fehlen unsere ausgedehnten Spaziergänge, der letzte war Rosenmontag, danach wurde sie krank, uff.
Aber sie wird ja bald – dank meiner Hilfe – wieder gesund sein und so lange warte ich halt und beschäftige sie.

Und dann machen wir auch wieder unsere tollen Spaziergänge und genießen das Leben und lachen uns gesund.

Bleibt gesund! Wünscht Euch Euer liebster Krankenpfleger Duke

und zwischendurch ruhe auch ich mich von der anstrengenden Krankenpflege aus

P.S. Mein Tipp und
meine Bitte:
Und wenn Ihr krank seid, bleibt zu Hause, steckt keinen Menschen an. Fasst Euch nicht an, haltet Abstand, warnt Euch gegenseitig, und haltet Eure Hände und den anderen Schmodder bei Euch, das braucht doch keiner, so eine blöde Grippe.

Und allen Erkrankten wünsche ich
Gute Besserung!