Wie bin ich an den Namen gekommen, wollt Ihr wissen?

Also, liebe Xolo-Fan-Gemeinde,

ich wurde als Black-White Magus Moon Reflection geboren. So haben mich meine Züchtereltern, Alla & Alexander Slavin, genannt, weil ich schwarze und weiße und sogar zweifarbige Krallen hatte.

Black Boy Orange Band, so heißt das erste Foto von mir

Hier findet Ihr Bilder von meinen Geschwistern und meiner Mama und meinen Vorfahren und mehr. Ich habe auch einen Stammbaum. Und die beiden Slavins sind beim VDH anerkannte Züchter gewesen. 2018 haben die beiden sich zur Ruhe gesetzt, also in Sachen Zucht und so.

weiße und schwarze Krallen, guck‘ mal

Und dann hat mich meine Mama ganz schnell ausgesucht, sie hat sich sofort in mich, den Welpen mit dem orangen Halsband verliebt, sozusagen „Liebe auf den ersten Blick“, als sie die ersten Fotos von uns Welpen aus dem B-Wurf bekam.

Dann hat sie mich mit Tante Dani besucht, da war ich ungefähr 6 Wochen alt. Und danach, so hat sie erzählt, sind die beiden völlig verliebt in mich nach Hause gefahren und erst mal zur „Feier des Tages“ spanisch essen gegangen. Und dann haben die beiden sich einen neuen Namen für mich ausgesucht, der zu mir passen sollte.

Rate mal, welchen Namen sie sich ausgesucht haben, genau: Duke !
Sprich: Djuk. Tante Marlene, die beste Freundin von Oma, hat gesagt, dass ich das mal dazu schreiben soll, weil manche Leute den Namen  nicht richtig aussprechen. Also Duke kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt: Herzog , und was ein Herzog ist, findet Ihr hier: www.kinderzeitmaschine.de/was-ist-eigentlich-ein-herzog

bin ich ein Duke, oder nicht?

Macht Euch selbst ein Bild, ob der Name Duke zu mir passt. Zuerst überlegten die beiden Schnapsdrosseln, naja, betrunken waren sie wohl nicht, das ich Lord heißen sollte, OMG, bitte nicht. Und das dachten sie dann auch. Puuh, das war knapp.

So, und weil sie den Namen Magus schön fand, hat Mama mir einen Doppelnamen gegeben, weil sie selbst ja auch einen hat. Magus ist ein lateinisierter Begriff und bedeutet Magier oder Priester, und weil ich meine Mama Meggy verzaubert habe, habe ich den Namen verdient.

erstes Kuscheln mit Mama Meggy mit 6 Wochen

Und weil ein Hund einen Kose- und einen Rufnamen braucht, wurde ich irgendwann zu Dukiii, weil Tante Dani mich immer so rief: Duki-i-i, tja, und irgendwann hat sie es auch so geschrieben und Mama Meggy ist dabei geblieben.

So, jetzt wisst Ihr Bescheid, gell?

Mir gefällt mein Name und ich habe mich schnell daran gewöhnt. Und ich höre auch darauf, also auf alle Versionen, ist doch klar.

🙂 ja, da war ich noch ganz klein (Mai 2014) und hatte noch keine Sonnenbräune

Bis bald also wieder auf meinem Blog, oder auf facebook oder auf instagram, oder unterwegs in Deutschland oder irgendwo,
aber stets,
Euer ergebenster Duke

P.S.: Ich habe noch mehr Namen:
Stinker, Alter, Kleiner, Lino, so hieß Mamas Kater, als sie studierte, manchmal erinnere ich sie wohl an ihn, komisch, aber ist so. Dicker oder Dickerchen, Rübe oder auch Rübezahl, Furzknoten, Sweetie, Süßer und noch ein paar mehr.

 

Fressen verschlingen macht so viel Spaß, aber …

es ist wohl nicht so gesund, sagen die Ärzte und auch Mama Meggy.

Hallo liebe Hundfreundinnen und Hundefreunde,
heute möchte ich Euch meinen Lieblingsfressnapf vorstellen. Vorab bemerkt, ich mache hier keine Werbung für den Hersteller, sondern berichte von meinen Erfahrungen für Euch und Eure Haustiere, der Napf soll nämlich auch für Katzen ganz gut geeignet sein.

„medpets.de“ beschreibt das mit dem Fressen herunterschlingen sehr gut und – wie ich finde – nachvollziehbar. Als ich ganz klein war, so hat uns meine Züchtermama Alla erzählt, war ich beim Saugen immer ein wenig zu spät und zu langsam, ja, unglaublich, nicht wahr? Und sie und ihre Familie haben mich dann mit der Flasche gefüttert.

Später habe ich dann wohl immer Angst gehabt, ich bekomme nicht genug zu Essen. Also inzwischen schlürfe ich mein Essen am liebsten ruckzuck weg, schade ist nur, dass es dann so schnell vorbei ist. 🙁

ein einfacher Napf mit Einwölbungen und runden Ecken soll auch schon das Fressen verlangsamen

Also hier auf dem Foto durfte ich, weil ich krank war, mal im Bett essen, und so könnt Ihr meinen ersten Anti-Verschlingen-Napf vom Obi sehen.  Aber er verlangsamt nicht wirklich das Essen, allerdings kann ich das Essen schön portionieren und mit der Zunge die Wand hoch schieben, dabei wird das Essen auseinander geschoben und ich kann nur einen Teil des geschobenen Fressens ins Maul kriegen, na ja, das verlangsamt doch, aber nicht wirklich mess- oder für mich fühlbar. Trotzdem mag ich diesen Napf. Die Oberfläche ist nicht so super glatt und damit kann ich das Essen gut hin und her schieben. Am Boden hat der Napf einen Silikonrand, dadurch verrutscht der Napf nicht, auch kippt er nicht um. Jetzt benutzen wir ihn auf Reisen, weil er so leicht ist und sich gut spülen lässt.

Dann hat Mama Meggy mir was ganz feines gekauft, eigentlich ein Spiel, aber es macht total Spaß daraus zu essen und es dauert bis sechsmal so lang, bis ich fertig bin. Dieser spielerische Napf ist für alle Arten Fressen geeignet, Trockenfutter, Nassfutter, Barffutter oder einfach nur mit kleinen Leckerlis.

Der Napf ist zweiteilig

Und danach kann er gespült werden oder – entgegen der Herstellerempfehlung – in die Spülmaschinen gesteckt werden, den äußeren Rand einfach abklicken und beide Teile in die Spülmaschine geben. Super sauber. Mama Meggy sagt, dass sie nur Bio-Spültabs und das Biospülprogramm mit 45°C benutzt, das ist schonend, meint sie. Der Napf sieht immer noch wie neu aus. Und ich kann danach erstmal schlafen.

Wir haben mal ein Filmchen gedreht und auf YouTube veröffentlicht:

Ich habe mit Mama Meggy  neben der „Futteranreicherung à la SAVIC“ aber auch noch weitere Methoden entwickelt, die mein hastiges Verschlingen ausbremsen, liebevoll ausbremsen, wohl bemerkt!

Wenn sie z.B. sagt:
„LANGSAM“ mit zwei laaaaaangen A-s, dann stoppe ich und trete einen Schritt vom Napf zurück (das war meine Idee) und warte bis wieder der Befehl zur Fressensfreigabe kommt, der lautet „jetzt“ und dabei tippt sie sich an die Nase, juchu, dann geht es wieder los und sie wiederholt das bei einer Mahlzeit maximal viermal. Ha, so kann ich wenigstens zwischendurch rülpsen, hihihi.

Seit ich die Gastritis letztes Jahr entwickelt habe, bekomme ich viermal am Tag kleinere Portionen, deswegen wünsche ich mir nochmal den SAVIC-Napf in kleiner. Allerdings bekomme ich die vier Mahlzeiten nicht immer zur exakt gleichen Zeit, denn ich bin ein Uhrhund (grins, eigentlich bin ich  ja ein Urhund 😉 ), ja, ich habe die Uhrzeiten immer ganz gut im Kopf. Und meine Magensäure schießt – leider leider leider – nach der Uhrzeit in meinen Magen ein und nicht erst, wenn ich fresse, so sollte es aber sein!

Und deswegen weiß ich, wie unangenehm Sodbrennen ist.
Uh-ärg, igitt. Brrr. Schüttel. Schluck und Brennen.
Dagegen bekomme ich dann etwas laktosefreie Milch und Wasser zusammen mit einer Messerspitze Kaisernatron, ja, das hilft, echt cool. Tipp von einem Tierarzt, Mama Meggy nimmt es auch, denn sie kennt das Problem.

Auch verwendet Mama Meggy mittlerweile verschieden große Näpfe und Schüsseln, da kann ich gar nicht gut erkennen, ob ich viel oder wenig zu essen bekomme, voll gemein, aber auch das bremst mich manchmal aus.

So, ich hoffe, ich habe Euch ein paar verwendbare Anregungen gegeben, wie Ihr das Herunterschlingen des Fressens bei Euren Hunden bremsen könnt. Ich für meinen Teil bin jetzt total groggy
und gehe erstmal ein Runde schlafen und verdauen,

es grüßt Euch herzlich
Euer Uhrhund Dukiii

nach dem Fressen aus meinem Lieblingsnapf, bin ich immer total erschöpft

P.S.: Es gibt verschiedene Größen und Formen meines Lieblingsnapfs, und es muss ja nicht bei einem bleiben, gell? Oh, ich hoffe, dass hat Mama Meggy jetzt ganz genau verstanden….?

P.S.2: Piep, piep, piep, ich hab‘ Euch alle lieb!

Gratulation an die neuen Xoloitzcuintle-Eltern,

denn jetzt dürften die kleinen Christkinder aus der Moon Reflection Zucht der Familie Slavin bald bei ihren neuen Menscheneltern und -gefährten ankommen oder schon angekommen sein.

Willkommen, liebe Xoloianerinnen und Xoloianer, jetzt habt Ihr auch einen kleinen Nacki und werdet von Eurer Umwelt mit Fragen überhäuft. Und die unter Euch, die (noch) keinen Xolo besitzen, sind natürlich auch eingeladen, weiterzulesen.

Unser erstes gemeinsames Abenteuer - eine Taufe in Rummelsberg
Mama Meggy und ich im April 2014 nach der ersten Woche zusammen

Also eins mal vorne weg. Ich wurde ja von vielen – angeblich fachkundigen – Seiten gewarnt, dass ein Nackthund kein Hund sei, dass er hässlich sei, dass er mehr Pflege als andere bräuchte und dass mensch gemobbt würde, wenn mensch so einen „komischen Hund“ besäße.
ALLES QUATSCH!

Als Dukiii in mein Leben trat, kam mir zwar viel Neugierde entgegen, aber auch soviel Zuneigung und Zuspruch. Duke hatte seine Umgebung immer schnell überzeugt. Dabei verhielt er sich stets sehr geduldig. Aber ich musste auch lernen, ihn besser zu schützen, denn viele Neugierigen fragten nicht, sondern wollten ihn sofort anfassen, nicht streicheln, nein, sie wollten ja nur wissen, wie sich so ein Nackthund anfühlt. Und dabei merken Menschen nicht, dass sie in die „Komfort-Zone“ eines Hundes eindringen. Und was das angeht, sind Xolos empfindlich und reagieren durchaus schnell und auch mal laut. Sie können das kommunizieren. Ich musste lernen, das zu erkennen und zu verstehen.

Duke 6 Wochen alt © Alla Slavin

Anfangs noch verunsichert, hatte ich solche „Übergriffe“ zugelassen.
Bald aber gemerkt, das Duke das gar nicht so toll fand. Also habe ich die Menschen gebeten, ihn nicht anzufassen. Er entscheidet nun selbst, wer ihn anfassen oder streicheln darf.
Auch reagierte er sehr gereizt auf dieses immer nach vorne über den Hund beugen, er bellte und bat so die Leute höflich zurück zu treten. Nun ja, das musste ich stets übersetzen, bin aber in 80% aller Fälle stets auf nette und umsichtige, verständige Menschen gestoßen, die sich zuweilen auch entschuldigten. Hut ab, das fand ich immer bemerkenswert.

Klar, einige wenige redeten hinter meinem Rücken und dann hörte ich auch schon mal weniger nette Worte. Die kann ich mittlerweile ignorieren. Manchmal reagiere ich und kläre auf, aber das ist natürlich auch zeitaufwendig, dennoch hinterlässt es zumindest bei mir ein gutes Gefühl.

Dukiii in der wichtigen Sozialisierungsphase, hier beim Gostenhofer Sommerkiosk 2014

Trotzdem, ich verspreche Euch, dass Ihr viele tolle Gespräche führen sowie Interesse und Neugierde wecken werdet und so gut wie nie den Vorwurf,  eine Qualzucht Euer Eigen zu nennen, hören werdet.

Die Welt ist offen für Nackthunde und vor allem für Xolos. Nicht zuletzt trägt auch der Disney Pixar Film „Coco“ seit Weihnachten 2017 dazu bei.

Dukiii mit 13 Wochen © Martin Mühlendyck

Wunderbar finde ich, wenn mich Menschen aus Kulturkreisen ansprechen, die oftmals Angst oder einen großen Respekt vor Hunden haben und mir dann im Vorbeigehen zuraunen „das ist sehr schöne Hund“.

Am witzigsten fand und finde ich immer noch, wenn Menschen mich fragen, ob das ein „Kampfhund“ oder ein „Listenhund“ sei. Oder das Duke wie ein Bullterrier aussähe, wegen der kleinen Augen. Da ich meinen Hund mit anderen Augen sehe, kann ich das natürlich nicht nachvollziehen, aber meine Erklärungen zu den fehlenden Zähnen aufgrund der genetischen Sachlage beschwichtigen durchaus die ängstlichen Frager.

Dukiii mit 16 Wochen

So, ich hoffe, dass ich nun keine frischen Xolo-Eltern verschreckt habe, Ihr werdet Eure Erfahrungen machen und ich freue mich, wenn Ihr hier in Dukiiis Blog darüber berichten wollt. Euer Leben wird sich, wie bei jedem Familienzuwachs, ändern, aber ich empfinde meinen Hund als ein absolute und unverzichtbare Bereicherung meines Lebens.

Also wünsche ich Euch alles Liebe und Gute und nochmals herzliche Gratulation von dieser Seite,
Eure Helen Mary McIntyre (alias Dukiiis Mama Meggy)

Dukiii und sein erstes Plüschtier

Oh nein, mein Ohr blutet,

ja, liebe Xolo-Fans, und das ist nicht nur mir passiert. Lest selber…

Ein Xolo-Thema, über das ich bisher nicht sehr viel im Internet und der Literatur finden konnte. Und es ist ärgerlich, denn bei uns zu Hause sieht es auch genauso aus, nämlich in meiner Kopfhöhe, manchmal auch höher, sind die Wände und Türen voller klitzekleiner dunkelbrauner Spritzer, tja, mein Blut.

Dantes Ohrenschutz mit Loop, bis die neue Mütze da ist

Also mein kleiner Bruder Dante hat das Problem auch. Von anderen Geschwistern weiß ich es nicht, aber ich möchte Euch gerne zeigen, was es für Möglichkeiten gibt und welche Ursache es hat.

Nein, es liegt nicht (nur) daran, dass ich keine Haare an den Ohren habe. Es liegt am Ohrrand. Das hat uns meine Freundin Kathrin Schmitt von der Martin Rütter  DOGS Salzburg – Hundeschule erklärt. Also die Diagnose lautet „Ohrrandnekrose“, das hört sich schlimm an, ist es auch, wenn man nichts dagegen macht. Aber, und das ist wichtig, es haben ganz viele Hunderassen damit Probleme, also die Hunderassen mit Haaren, is‘ klar, ne?

Schau mal meine unregelmäßig verlaufenden Ohrränder an, gut durchblutet sind sie und an den Enden seht Ihr deutlich Venen/Adern, beim Ohrenschlagen entsteht hierdrin dank der Zentrifugalkraft ein Druck des Blutes, der hilft, die Bläschen und die feine Haut durchzuschlagen

Ich gebe Euch zur Ohrrandnekrose mal einen Link dazu aus dem Internet, da wird das ganze beschrieben. Also die hier beschriebenen kleinen Bläschen bilden sich bei mir kaum sichtbar, aber meine Ohrränder sind derart ungleichmäßig und gekerbt, dass sich da schnell mal was reinsetzen kann. Auch bildet sich keine kräftige Haut um die microfeinen Risse und Furchen um den Ohrrandknorpel herum.
NATÜRLICH wasche ich regelmäßig meine Ohren, aber es tritt vor allem im Winter auf. Sobald es kalt wird.

Der Teufelskreis
Dann schlage ich meine Ohren gegen den Kältereiz heftiger als sonst und dabei platzt durch den Aufprall die feine rissige Haut am Ohrrand auf. Es blutet, das ist auch unangenehm, tut auch zuweilen bei Berührung weh und dann schlage ich wieder die Ohren und dazu noch heftiger.
So, jetzt blutet es, Mist, die Kälte ist noch spürbar unangenehmer, dagegen muss ich einfach meine Ohren noch stärker und schneller schlagen.

Ich habe von Mama Meggy gelernt, dass die Ohren sich bis zu 100 km/h bewegen können, na, da könnt Ihr Euch die Wucht des Aufpralls meiner Ohren gut vorstellen. Auch an den Aufprallstellen meiner Stirn und Wangen leidet meine Haut, verheilt aber schneller.

©Alexander Steinborn  hat das am 27.10.2013 auf YouTube veröffentlicht, danke dafür, ist echt schön….

 

Ich dagegen hatte von meiner Mama Meggy eine selbst gestrickte Mütze geschenkt bekommen, die ist inzwischen kaputt, aber ich bekomme eine neue. Und heute hat Dantes Mama Jana einen Link zu einer Hunde-Mützenmacherin geschickt.  YEAH, und das sieht cool aus. Ich will auch so eine….

Also, was kann ich und was kann Mama Meggy für meine Ohren tun?

Mein rechtes Ohr nach dem ersten Jahr mit blutigem Winter, hahaha, nach dem ersten Winter mit blutigem Ohr 😉
Mütze tragen, das hält warm und verhindert den harten Aufprall beim Ohrenschlagen

Eine Macke ist geblieben. Aber das macht mich jetzt einzigartig und an der Stelle platzt nichts mehr auf, weil das Narbengewebe stärker ist.

Was kann mensch und hund also gegen diese Ohrrandnekrose tun?

  • Ohren innen und außen sauber halten, stets die Ränder ganzjährig mit Fett, z.B. Kakaobutter oder Kokosfett oder fettige Calendulacrème einmassieren und geschmeidig halten, auch wenn es schon geblutet hat. Auch auf die Kruste geben, damit die weich bleibt. Sonst ist die nächste Sollbruchstelle da.

Mama Meggy meint, Luft ist besser als Pflaster, und wenn Pflaster, dann die Blasenpflaster mit Polsterwirkung. Wir haben es anfangs mit div. Pflastersorten und -arten versucht, Ihr seht, welche Macke ich im Ohrrand habe, ja, das war wohl nekrotisch gewordenes Gewebe, nun ja, vielleicht. Nu isset wech ;-). Und denkt daran, durchs Pflaster wird das Ohr schwerer und das Schlagen erneut provoziert.

  • Ohren warm halten und das Schlagen und Aufprallen durch Mützen, besser vielleicht mit ausgebildeten Ohren, ver- oder behindern. Nicht zu spät im Herbst beginnen und im Frühjahr nicht zu früh aufhören. Nach Ostern wird es immer besser. Das ist meine Erfahrung.
  • Für eine bessere Heilung durchaus die Ohren mit einem luftigen Ohrenverband fixieren, dooooch, ich kann so immer noch hören, tue es nur nicht immer, hihihi.

    so sieht das mit der luftigen Ohrfixierung aus, Watte um die Ohren und über Kopf und Ohren einen Schlauchverband mit der Größe 7 um Scheuerstelle zu minimieren, am Hals und um die Stirn/Kinn herum ein nicht elastisches festes Rollenpflaster anbringen, das verhindert ein Verrutschen oder aktives Verschieben durch meine Pfoten
  • Auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr beim Hund achten, trockene Haut ist auch ein Zeichen von zuwenig Flüssigkeit, also die aus dem Futter reicht nicht!!! Ich mag kein Labberwasser, ich trinke lieber Milch, bevorzugt laktosefrei (sicher ist sicher, meint mein Lieblings-Tierarzt) und das bekomme ich zwischen den Mahlzeiten, insgesamt ca. 1 Liter/Tag, auch wenn wir unterwegs sind. Im Sommer trinke ich auch gerne Flusswasser, lecker.
  • Der obige Link  gibt auch Ernährungshinweise, wie z. B. Vitamin K1 für die Blutgerinnung (Blattgemüse und Kohl), Zink fürs Immunsystem, Haut, Haare (!!!der Brüller !!!) und die Wundheilung (Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, vor allem Austern, schlürf), Heilerde, äußerlich für die Haut, innerlich für Magen-Darm, extra kaufen, Obacht bei Medikamentengaben, und v.m.
  • Ich nehme noch  zusätzlich seit einigen Wochen täglich eine Tablette Biotin bzw. Vitamin H, das findet Ihr reichlich in Hefe, Eigelb und Leber und ist gut für Haut und Haare (!!! 2. Brüller!!!) aber auch bei Hautentzündungen und gegen Haarausfall (LOL), und ich finde mein Hautbild schon viel besser.
ich mit 13 Wochen und hoch gebundenen Ohren

Ich bin überzeugt, dass das „Ohren hochbinden“ bei unseren Welpen die Ohrrandnekrose nicht verhindern kann. Ob es erblich ist, ist fraglich, da sind unsere Züchtereltern gefragt.

Ich wünsche mir, dass Hund und Mensch davon verschont bleiben, denn es ist schon echt lästig, was meine Mama Meggy alles so machen muss, damit unsere Tapete schön bleibt. Ganz abgesehen davon, das dadurch auch ein Haftpflichtschaden entstehen kann, wie mir passiert, aber das erzähle ich ein anderes Mal.

Die Propolistinktur und das Teebaumöl werde ich mir besorgen und beide Tipps testen.  Douxo Tropfen habe ich nicht gefunden, aber Douxo Pyo Pads, die habe ich bestellt. Ich werde berichten.
Mir gefallen all die Tipps der Leute in dem oben genannten Link zur Ohrrandnekrose sehr, daher empfehle ich vor allem den Text ganz durchzulesen, wenn Du davon betroffen bist.  Auch Homöopathie könnte helfen. Aber nichts hilft gegen die Ursache.

Tja, und wenn gar nichts hilft, dann hilft vielleicht ein Tierarzt, der die Ohrenränder beschneidet. Die Erfahrung habe ich noch nicht, aber eine Tierärztin hat uns erklärt, dass dann der Knorpel glatt geschnitten ist und sich darum herum kräftiges Narbengewebe bildet, dass ein Aufplatzen verhindert. Das ganze kann mit einem Laser gemacht werden, dann wird die Schnittstelle auch gleich wieder verschlossen.

So, jetzt höre ich auf mit den Horrornachrichten (für die Ein oder Andere, gell?) und ich hoffe, es gibt noch mehr gute Tipps und Tricks, die uns allen das Leben  mit einer solche kleinen Störung, jedoch mit großen Auswirkungen, erleichtern.

beim Schlafen stört es mich nicht

Alles Liebe und vorweihnachtliche Grüße auch an Eure vierbeinigen Vampire, Euer ergebenster Nackthund
Duke Magus McIntyre
P.S. klingt wie ein echter Vampir-Name, nicht wahr?

P.S. 2 Und hier noch ein Foto von Dantes neuer Mütze

Dantes neue Mütze

von der Hundemützenmacherin der Hundeboutique Dulmania, die hat auch noch andere schöne Sachen im Angebot… schaut mal rein, is‘ ja bald Weihnachten

Wie ich mir einen Nackthund ausgesucht habe?

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

heute darf ich mal einen Beitrag auf Dukiiis Blog schreiben. Danke lieber Duke, ich freue mich jeden Tag darüber, dass Du in mein Leben gekommen bist.

Du siehst so süß aus, da musste ich mich einfach in Dich verlieben, nur Du und ein Bruder hatten keine Haare auf dem Kopf

Ich hatte schon Jahre vorher entschieden, dass ich mit einem Hund leben möchte.

Als Tante Ali ihren Tibet Terrier Bosco aussuchte, also Dein Cousin, da haben wir viel diskutiert, recherchiert und uns Bilder im Internet angesehen.

Ich wollte gerne einen Rüden und einen Hund für Allergiker.

Nun stehe ich ja nicht so sehr auf Haare und da war es nahe liegend, das ein Nackthund in die engere Wahl kommt. So las ich über Chinesische Schopfhunde und peruanische und mexikanische Nackthunde. Ich las über Eure Rasse, die Eigenheiten und die alte aztekische Geschichte. Eine Seite gefiel mir dabei ganz besonders, www.amon-sul.at von Alina Geishöfer aus Österreich. Lieben Dank für die tolle Webseite.

Bildergebnis für xoloitzcuintle freie bilder
Ein Xoloitzcuintle

Hier holte ich mir viele Informationen. Sie hat sehr schön die Rasse und ihre Eigenarten beschrieben, ich möchte behaupten, dass Dukiii ziemlich gut in die Beschreibung passt. Und dann stand fest, welche Rasse ich will.
Oft habe ich gehört, „das ist doch kein Hund“, „Nackthunde sind hässlich, so wie die Nacktkatzen“, „damit kann man doch noch nicht mal schmusen“, „wie krault man die denn“, aber auch „die brauchen viel zu viel Pflege“, „das ist ein Qualzucht“, „die sind verboten“ und so weiter und so fort …
Das war mir egal, mir gefiel die Rasse und ihr Charakter. Der Körperbau ist edel und sportlich.

Erste Versuche, mit Züchtern in Kontakt zu kommen, schlugen zunächst fehl. Und dann habe ich Ende 2013 einfach ein Email an Deine Züchtereltern Alla und Alex Slavin geschrieben, als ich deren Seite im Internet fand. An dem Tag war ich ein wenig traurig, ich weiß nicht warum, und wollte einfach mal wieder über Deine Rasse googlen, und da war sie, die Seite www.xoloitzcuintle.net (dieser Link besteht nicht mehr) von der Zucht Moon Reflection*.

Gelesen und hin geschrieben, ich wollte doch erstmal nur wissen, ob ich überhaupt nicht allergisch auf Deine Rasse reagiere und deswegen die beiden Slavins besuchen. Wir haben dann telefoniert und es war sehr nett, aber ein Termin kam nicht zustande.

Black Boy Orange Band, so heißt das erste Foto von Dukiii, fotografiert von Alla Slavin

Und dann bekam ich Anfang 2014 eine Email mit Bildern, und der Ankündigung „Dein Baby ist da“. Tja, das hat mich umgehauen, aber die Zeit schien wohl reif zu sein. Ich suchte Dich über die Bilder aus und durfte Dich dann mit 6 Wochen erstmals besuchen, ich war so aufgeregt, gut das Tante Dani dabei war.

Und es war bombig. Wir haben euch alle kennen gelernt, die Fotos sind nicht so dolle, aber ich hoffe trotzdem, dass es Euch freut, Kinderbilder zu sehen:

nach dem Fressen hattest Du noch ein Stück Futter am Auge
und Du hast immer noch ein Krümmelchen Essen am Auge
das erste Mal kuscheln mit Deiner zukünftigen „Mama Meggy“

Und als ich dann Dich kleinen warmen Wurm auf dem Arm hatte, war es ein tolles Gefühl. Allerdings hast Du die ganze Zeit geschrien, daraufhin durftest Du alleine bei Deiner Mama Milch saugen, dass hat Dich beruhigt.
Ach ja, und Pipi musstest Du, davon zeige ich aber kein Bild

Und da war es um mich geschehen, ich habe mich dann als neue Besitzerin für damals „Black-White Magus Moon Reflection“ angemeldet. Du hattest nämlich schwarze und weiße Krallen, Du kleiner Herzensmagier.

Und nach Ostern habe ich Dich dann abgeholt.

Fahrt nach Nürnberg 22. April 2014

Alles Liebe wünscht Dir
Deine Mama Meggy

 

*Deine Züchtereltern haben 2018 aufgehört zu züchten und ihre Internetseite beendet.