Carnevale de Xolo … und es geht weiter …

liebe Närrinnen und Narrhalesen,

letztes Jahr habe ich den „Carnevale de Xolo“ ins Leben gerufen, eine Bildergalerie mit Hunden aller Rassen, Geschlechter und  jeden Alters, und ja, es ist sogar meine Freundin Antonia, eine sehr närrische Katze, dabei.

Geht doch mal auf die Seite, da könnt Ihr Euch die Bilder, die alten und die neuen, als Diashow ansehen.

Und ich freue mich wie blöde über Eure weiteren Zusendungen, damit das ein richtig tolles Album wird, das jeder Närrin und jedem Narren, ob mit zwei oder vier Beinen, oder noch mehr Beinen? ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Und ja, es sollte deutlich auch den Hunden Spaß machen, es kann aus jeder jahreszeitlichen Situation stammen, sollte nicht gestellt oder unter Zwang entstehen. Ich will Euch zeigen, wie verwandlungsfähig wir doch sind und auch wir mal Lust auf was anderes haben, ja, auch wir können Pappnasen sein 😉

In diesem Sinne freue ich mich über eine närrische und für uns alle lustige und zwanglose Karnevalszeit 2019

verkleidet als Alien, passt doch, oder?

Helau und Alaaf und  Ahoi ….
Euer vernarrter Dukiii

Warum hat der denn Klamotten an?

Hallo liebe Freundinnen und Freunde des mexikanischen Nackthundes,
ja, wir Xoloitzcuintles werden immer bekannter.

Schick, nicht wahr?

Das ist toll, deswegen schadet es nichts, ein bisschen über uns zu erfahren. In letzter Zeit werde ich häufig gefragt, warum ich denn einen Anzug und eine Mütze tragen muss?

Leider wird mein Anzug oft als „Schlafanzug“ bezeichnet, puuuh, oder heute sogar als „Taucheranzug“, also fantasievoll sind die Menschen schon, gell? Aber ins Wasser gehe ich nicht mit meinem Anzug, brrrr, zitter und bibber … mir schlagen gerade nur beim daran denken die Zähne aufeinander, hört Ihr es? Klapper, klapper…

meine zweite Mütze

Hier kommen meine Antworten, warum ich Klamotten trage:

1. Weil ich nackt bin, total nackt, auch auf meinem Kopf!
2. Weil es draußen kalt ist!
3. Weil ich in einer beheizten Wohnung lebe, Mama Meggy stellt die Heizung auf 20 – 21°C, aber der Temperaturwechsel zwischen drinnen und draußen ist arschkalt !
4. Weil sich auch Hunde erkälten können, ich war in meinen 5 Lebensjahren (diesen Monat habe ich Geburtstag) schon zweimal erkältet, und trotzt des leckeren Kinderhustensafts war es kein Zuckerschlecken.
5. Weil ich an der Leine gehen muss! Da kann ich mich nicht warm laufen, aber ich habe auch schon nackig im Schnee gespielt, dass ist super schön, brrrr, aber schön!

Meine erste Mütze von Mama Meggy gestrickt, sie hielt warm und verhinderte den harten Aufprall beim Ohrenschlagen

6. Weil ich mein Äußeres wechseln kann, ätsch, Fellkleid ist Fellkleid, natürlich außer der Hund war beim Friseur, aber ich kann sogar meine Farben wechseln. Jeder meiner Anzüge ist anders. Das könnt Ihr auf meinem Blog verfolgen.
Dantes Mama Jana hat auf ihrem Blog im neuesten Beitrag sogar geschrieben, „dass man sein „Fell“ einfach in die Waschmaschine stopfen kann“, ja ist das nicht genial? Spätestens jetzt will jede/r einen Anzug, ist doch klar ;-).
7. Weil ich eine Ohrrandnekrose mein Eigen nennen darf. Der Kältereiz an meinen Ohren und die Ohrrandnekrose, also das empfindliche und zu Entzündungen neigende Hautgewebe an meinen Ohrrändern zwingt mich, dauernd und heftig die Ohren zu schlagen.
8. Weil meine Mama Meggy mir eine neue Mütze kreiert und genäht hat. Die erste war gestrickt, die zweite (braun) gekauft, die neue Mütze von ihr handgemacht. Mal eben so an einem Nachmittag. Da trage ich sie natürlich noch viel lieber und helfen tut es auch!

Meine neueste Mütze, selbst genäht von Mama Meggy, nur für mich❤❤

9. Weil durch das Schlagen der Ohren die Spitzen bluten, ich brauche einen Gegenschmerz  gegen die Kälte und dann gegen die kaputte Ohrspitze, das mache ich durch das heftige Schlagen, nur leider platzt dann die Haut an den gut durchbluteten Ohrspitzen immer wieder auf, was wiederum zu einem neuen Schmerz führt. Kälte und kaputte Ohren, das ist Aua! Ein Teufelskreis.

Ja, das sind doch gut nachvollziehbare Gründe, nicht wahr?  Der wichtigste Grund ist aber, weil es einfach schick ist!

Natürlich komme ich durch mein Äußeres auch mit Euch ins Gespräch oder in Kontakt und der ein oder andere Krauler springt dabei ja auch noch für mich raus. Aber bitte nicht am Kopf, ja?

Ich kann auch bei einer nadeligen Anprobe gut schlafen

Bleibt gesund, habt weiterhin einen guten Start in das noch Neue Jahr und
kommt gut durch den Winter,
herzlichst,
Euer Duke Magus McIntyre, der Behütete

 

Ich will auch Journalist werden,

denn, liebe Xoloianerinnen und Xoloianer,

es war kürzlich eine Journalistin bei uns zu Besuch. Die kommt ganz schön rum. Und sie kann gaaanz viel erzählen, spannende Geschichten und von freundlichen Hunden und deren Menschen und von ihrem Beruf. Und nett war sie auch, ich habe einiges an Leckerlies abgestaubt!

hier überreiche ich meine Visitenkarte, das gehört sich so

Und dann kam noch ein Fotograf, wow, der hatte eine tolle Kamera und ganz viele Bilder gemacht, und weil die beiden so nett waren, habe ich auch mitgemacht und öfter mal stillgehalten. Sogar Doggy-Dog, mein Bürohund, durfte auf einige Bilder mit drauf.

Und ich weiß ja, dass ich ein viel fotografierter Hund bin, und manchmal habe ich auch gar keinen Bock darauf, aber wenn die Leute ssssooo nett sind, dann mache ich mit, ist doch klar, und jetzt will ich auch Journalist werden, damit wir dann Kollegen werden. Vielleicht kann ich die Manuela Prill, die schreibende Kraft, dann mal zu einem Presseball einladen, ähäm, ohne Mama Meggy ;-). Logisch!

Interview von Manuela Prill, der schreibenden Kraft, mit mir

Also ich musste mich schon mächtig konzentrieren und die Fragen alle richtig beantworten, und ob ich das gemacht habe, werden wir sehen, wenn der Artikel veröffentlicht wird. Es gibt also einen Nachtrag, mmh, oder hieß das Nachtisch? Kratz – kratz, weiß ich nicht mehr, egal, Du weißt, was ich meine, gell?

Das wissen wir noch nicht, wann das ist, aber ich werde es berichten.  Und Euch einen Link zum Artikel schicken, dann könnt Ihr es nachlesen.

Mir hat es auf jeden Fall Spaß gemacht und auf die Bilder von Horst Linke, dem Fotografen, bin ich auch sehr gespannt.

Und wenn ich dann auch mal Journalist bin, dann berichte ich Euch von meiner Arbeit in diesem Blog. Möchtest du von mir interviewt werden? Na, dann melde Dich doch, ich schreibe doch soooo gerne, gib‘ mir ’ne Chance, bitte, ja?

Und jetzt bin ich erst mal super groggy, das schlaucht, sag‘ ich Euch, und jetzt verabschiede ich mich mit einem kräftigen SCHNARCH!
Herzlichst Euer Dukiii

ein Päuschen am Mittag macht fit für den nächsten Tag
Manuela Prill ❤, Du bist mein Vorbild

 

Gratulation an LUXEMBURG, für mich seid Ihr

weltmeisterlich, und ja, es wird endlich Zeit, dass wir anderen Säugetiere auch eine Würde anerkannt bekommen. Aus meiner Sicht gilt das aber auch für Wale und Seerobben, Seelöwen und Meerjungfrauen und noch viele anderen mehr.

ich und mein kleiner Pandabär, auch ein Säugetier, meiner ist aus Stoff und Watte 😉

Es wird die Zeit kommen, da das Verbrechen am Tier genauso geahndet wird, wie das Verbrechen am Menschen.“ Leonardo da Vinci

Also erstmal vielen vielen Dank an die Gesetzgeberinnen und Gesetzgeber von Luxemburg für ihre neueste Offensive für mehr Tierrechte und gegen Tierleid. Die Schweizer haben es vorgemacht, jetzt zieht Luxemburg nach. Und wann gilt es in Deutschland und ganz Europa und in der gesamten Welt? Daran müssen wir alle ganz doll arbeiten…

Ich war schon sehr erstaunt, als ich erstmals feststellen durfte, dass es außer Menschen, Katzen und Hunden noch mehr Tiere gibt, ich habe aber stets versucht, ihnen mit Respekt zu begegnen.

Meine erste Begegnung mit Pferden in der Lüneburger Heide im Mai 2015
Also ich kenne inzwischen Ziegen und Schafe, Pferde, Kühe und ihre Kälber, Wildschweine und Rehe, Hasen, Igel, Meerschweinchen, Katzen – auch Nacktkatzen – Ratten und Mäuse, letztere finde ich eigentlich sehr lecker, und natürlich ganz viele verschiedene Hunderassen. Drachen, Waale, Delphine und Wölfe kenne ich nur aus dem Fernsehen und auch nur deswegen, weil mich ihre Sprache aufmerksam macht.

 

Ja, leider muss auch ich mich von tierischen Nahrungsmitteln ernähren, aber ich hätte da auch gerne garantiert, dass die Tiere in tiergerechter Haltung leben, nicht Opfer von Massentierhaltung und anderen Brutalitäten sind. Ihr wisst ja vermutlich schon, dass auch wir Xoloitzcuintles, vor allem wir größeren, noch vor einigen Jahrhunderten ebenfalls gegessen wurden. In der Tat, ein etwas dunkleres Kapitel in unserer Biographie.

ich, auf der Suche nach Meerjungfrauen…

Unserem Fleisch wurde heilende Wirkung nachgesagt und deswegen diente unser Fleisch den schwachen Kranken zur Stärkung. Sicherlich kam das auch daher, das wir gut ernährt wurden und eben nicht in Massentierhaltung lebten.

Wir hatten ja mehrere Jobs damals für Euch Menschen zu erledigen, z. B. mit den Verstorbenen beerdigt werden, um sie ins Reich der Toten zu begleiten, damals dienten wir dem Gott Xolotl, dem Gott des Todes – und da waren so einige Hindernisse zu überwinden, die durch uns vereinfacht wurden. Ich würde sagen, das war eine der größten Herausforderungen für meine Rasse. Aber so waren damals die Zeiten.

kuscheln mit Mama Meggy und dabei ihr Asthma behandeln

Wir durften außerdem Rheuma und Asthma erkrankte Menschen ins Bett begleiten und sie wärmen, damit sie weniger Schmerzen hatten und besser Luft bekamen.

Wir sind ja immer schön warm, deswegen brauchen wir auch bissi mehr zu essen, als andere Hunde gleicher Größe. Und ein weiterer Job, über den ich hier schon berichtete, ist der Wachhund, denn wir waren auch Tempelwächter und -wächterinnen, deswegen haben wir ja auch eine so laute und deutliche Stimme, da brauchst Du keine Schelle mehr an Deiner Haustür.
Mit Cybelia im Bett, schööön kuschelig…

Tja, wir sind auch sehr sehr anhänglich und auch wir verstehen Euch Menschen besser, als Ihr uns. Das liegt an unserer ausgeprägten Beobachtungsgabe, ja, das gilt vermutlich für die meisten Säugetiere.

Es gibt aber auch Menschen, die mit uns Tieren reden können, da fällt mir zum Beispiel die Geschichte von Franz von Assisi ein, den finde ich toll, oder Cybelia, die ist auch regelrecht eine Übersetzerin für uns Tiere. Von ihr habe ich auch den Hinweis zum neuen Tierrecht in Luxemburg erfahren. Und wir unterhalten uns sogar via

jetzt wird gefeiert, ist doch klar…

Skype, aber sie war auch schon bei mir zu Besuch, siehe Foto.

So, ich empfehle Euch jetzt ein bisschen zu feiern, denn Ihr Menschen geht mit diesen Gesetzen in die richtige Richtung. Und lasst uns daran weiter arbeiten, aber ich tauche jetzt erst mal ab, und mache ein Päuschen.

Bussi und Hicks, Euer Dukiii,
von Freude beschwippst 😉

P.S. In dem Napf ist nur Wasser, versprochen….

 

 

Ein wundervolles Winterwochenende …

…hatte ich und Ihr hoffentlich auch, liebe Leserinnen und Leser dieses Blogs. Samstag war es nicht so kalt, aber diesig und ich habe gemeinsam mit Mama Meggy drei sehr nette und neue Xoloianer kennengelernt. Der Stephan, der hatte spontan zu Mama Meggy telefonisch Kontakt aufgenommen und angefragt, ob er mich kennen lernen dürfte. Und Mama Meggy hat „ja klar“ gesagt, und weil er nicht weit von Nürnberg wohnt, war das kein Thema, also sind wir gaaanzzz lange mit ihm und seiner Frau und seinem liebsten Kumpel am Alten Kanal entlang gelaufen. Und ich wurde von Stephan ganz lange und an meiner liebsten Stelle gekrault, yeah.
Klaro, weil ich so lieb war. Und besser gehört als sonst, habe ich auch, ist doch logisch, ich musste doch einen guten Eindruck hinterlassen. Und vielleicht erweitert sich Stephans Familie bald um einen Xolo?????
Das wäre toll.

Und bis dahin lernt er auch den Namen Xoloitzcuintle aussprechen, nee, Stephan, is‘ nur ’n Scherz, hier zum Üben für alle: Scholo-its-quintli. Ich habe ja echt ein Wahnsinnsglück, dass ich das Wort nie aussprechen muss, ich muss nur einer sein. Hahaha!

is‘ ja schon gut, ich schäm‘ mich, ehrlich

Oh, hoppla, Mama Meggy meint, ich soll aufhören, so fett zu grinsen. OOOOkkkay.

Aber witzig ist es doch, dass unser Rassename so ein Zungenbrecher ist. Und ich finde es wunderbar, dass ich ein bisschen Werbung für uns machen durfte.

Und am Sonntag haben wir, das sind Hümmelken, Mama Meggy und ich, einen wundervollen Spaziergang bei Atzelsberg gemacht, und denkt Euch, sogar die Sonne kam mit.

sonniger Winterspaziergang im Nord-Osten von Erlangen

Ach ja, und das muss ich Euch unbedingt noch erzählen, letzte Woche waren in Nürnberg im Marienbergpark auf der Hundewiese drei Xolos. Den Perú kennt Ihr ja schon, und seit einem Jahr ungefähr, lebt auch Luzifer in Nürnberg.  Von ihm gehört, hatte ich schon, aber getroffen hatten wir uns noch nicht. Das war ein HALLO, und dokumentiert wurde es auch, seht mal auf facebook auf meiner Seite nach, da gibt es noch mehr Bilder dazu.

3x Xolo, bitte
Luzifer, Perú und ich

Sorry, sind nicht die besten Bilder, aber das Event zählt.

Ich empfand es als tolle Gaudi, an-fangs haben Luzifer und ich noch bissi Probleme gehabt, weil wir beide unkastrierte Rüden sind. Na ja, das Männerding halt, das kennt Ihr doch sicherlich…

Aber dann haben wir uns zusam-mengerauft, und Perú, den hat es gar nicht gejuckt. Toll war aber, dass es so schön war, dass wir unsere Klamotten ausziehen konnten und da konnten uns alle in unserer vollen Pracht sehen, na ja, gut meine Ohren nicht,

Perú und ich

aber das ist doch unwichtig, nicht wahr, die kennt Ihr ja auch ohne meine Mütze.

So, das war ein kleiner Rückblick, der Euch hoffentlich auch gefällt.

Dieses Wochenende war ja in Nürnberg die Rassehunde-Show cacib 2018 auf dem Nürnberger Messegelände, und der Perú war auch dabei, schaut her: LINK . In der Online-Zeitung Nordbayern ist er mit seiner ganzen Rasselbande zu sehen, also mit seinen Geschwister sozusagen. Ich kann leider nicht dahin, weil meine Mama Meggy gegen andere Hunde, also die mit Haaren, allergisch ist. Macht aber nix, schau ich es mir eben im Internet an…

Ich wünsche Euch allen einen guten Wochenstart,
Euer gutbemützter
Duke Magus McIntyre,
der jetzt erstmal eine Mütze Schlaf braucht…

Mütze voll Schlaf ohne Mütze, das brauche ich jetzt

P.S. fällt heute aus, schaut Euch den Knuddelalarm von Roland Fengler an