Wie bin ich an den Namen gekommen, wollt Ihr wissen?

Also, liebe Xolo-Fan-Gemeinde,

ich wurde als Black-White Magus Moon Reflection geboren. So haben mich meine Züchtereltern, Alla & Alexander Slavin, genannt, weil ich schwarze und weiße und sogar zweifarbige Krallen hatte.

Black Boy Orange Band, so heißt das erste Foto von mir

Hier findet Ihr Bilder von meinen Geschwistern und meiner Mama und meinen Vorfahren und mehr. Ich habe auch einen Stammbaum. Und die beiden Slavins sind beim VDH anerkannte Züchter gewesen. 2018 haben die beiden sich zur Ruhe gesetzt, also in Sachen Zucht und so.

weiße und schwarze Krallen, guck‘ mal

Und dann hat mich meine Mama ganz schnell ausgesucht, sie hat sich sofort in mich, den Welpen mit dem orangen Halsband verliebt, sozusagen „Liebe auf den ersten Blick“, als sie die ersten Fotos von uns Welpen aus dem B-Wurf bekam.

Dann hat sie mich mit Tante Dani besucht, da war ich ungefähr 6 Wochen alt. Und danach, so hat sie erzählt, sind die beiden völlig verliebt in mich nach Hause gefahren und erst mal zur „Feier des Tages“ spanisch essen gegangen. Und dann haben die beiden sich einen neuen Namen für mich ausgesucht, der zu mir passen sollte.

Rate mal, welchen Namen sie sich ausgesucht haben, genau: Duke !
Sprich: Djuk. Tante Marlene, die beste Freundin von Oma, hat gesagt, dass ich das mal dazu schreiben soll, weil manche Leute den Namen  nicht richtig aussprechen. Also Duke kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt: Herzog , und was ein Herzog ist, findet Ihr hier: www.kinderzeitmaschine.de/was-ist-eigentlich-ein-herzog

bin ich ein Duke, oder nicht?

Macht Euch selbst ein Bild, ob der Name Duke zu mir passt. Zuerst überlegten die beiden Schnapsdrosseln, naja, betrunken waren sie wohl nicht, das ich Lord heißen sollte, OMG, bitte nicht. Und das dachten sie dann auch. Puuh, das war knapp.

So, und weil sie den Namen Magus schön fand, hat Mama mir einen Doppelnamen gegeben, weil sie selbst ja auch einen hat. Magus ist ein lateinisierter Begriff und bedeutet Magier oder Priester, und weil ich meine Mama Meggy verzaubert habe, habe ich den Namen verdient.

erstes Kuscheln mit Mama Meggy mit 6 Wochen

Und weil ein Hund einen Kose- und einen Rufnamen braucht, wurde ich irgendwann zu Dukiii, weil Tante Dani mich immer so rief: Duki-i-i, tja, und irgendwann hat sie es auch so geschrieben und Mama Meggy ist dabei geblieben.

So, jetzt wisst Ihr Bescheid, gell?

Mir gefällt mein Name und ich habe mich schnell daran gewöhnt. Und ich höre auch darauf, also auf alle Versionen, ist doch klar.

🙂 ja, da war ich noch ganz klein (Mai 2014) und hatte noch keine Sonnenbräune

Bis bald also wieder auf meinem Blog, oder auf facebook oder auf instagram, oder unterwegs in Deutschland oder irgendwo,
aber stets,
Euer ergebenster Duke

P.S.: Ich habe noch mehr Namen:
Stinker, Alter, Kleiner, Lino, so hieß Mamas Kater, als sie studierte, manchmal erinnere ich sie wohl an ihn, komisch, aber ist so. Dicker oder Dickerchen, Rübe oder auch Rübezahl, Furzknoten, Sweetie, Süßer und noch ein paar mehr.

 

Ethik ist ein Thema, auch für uns Hunde …

denn, ach nee, erstmal ein fröhliches Hallo an Euch lieben Menschen da draußen vor den bildgebenden Geräten. Schön, dass Ihr da seid!

Also, in letzter Zeit fallen mir immer so viele Themen für meinen Blog ein, aber dann komme ich gar nicht vor lauter Denkarbeit dazu, es umzusetzen. Vielleicht mache ich demnächst mal eine Umfrage, worüber ich schreiben soll und was euch interessiert, aber Ihr könnt mir natürlich auch schreiben und Vorschläge machen.

Hier bin ich Gast im Studio Feinkunst in Nürnberg am 31.10.2019 auf einer Vernissage

Aber jetzt mal aktuell zu meinen neuesten Gedanken. Also meine Mama Meggy hat da so ein Thema, das ihr sehr wichtig ist, sie nennt es „Alltagsethik“. Ich glaube, sie will da mehr mit machen, aber was es genau ist, das müsst Ihr sie direkt fragen, so ganz blicke ich das noch nicht.

Aber das ist ein Anlass, mir selber mal Gedanken zu machen. Ist Ethik auch für uns Hunde interessant? Haben wir eine eigene Ethik unter uns Hunden? Also ich habe da mal gelesen, wie wir Hunde instinktiv miteinander umgehen und so. Da stand auch, ja, jetzt nicht staunen, dass wir Hunde grundsätzlich Frieden vorziehen, kein Streit, keine Beißereien, keine Raufereien. Da hat uns eine berühmte Hundeexpertin, die unser Verhalten erforscht, sogar als Friedensstifter, oder war es friedenssüchtig (?), bezeichnet. Egal, ich gebe ihr in dem einen – wie dem anderen – Fall recht.

Wir haben Euch immer im Blick und warten auf Eure Signale, nicht nur bei Belohnungen…

Und damit kommen wir zu meinem Thema: Ich habe hier 13 Ethik-Regeln für Hunde und Hundehalter entwickelt. Und ich freue mich über eine rege Diskussion. Heute habe ich mit meiner Freundin Tequila bereits einiges diskutiert und sie hat mich bestärkt, darüber zu schreiben. Obacht: die Aufzählung stellt keine Rangfolge dar. Alle Regeln sind gleichwertig und gleich wichtig und eben mir wichtig.

  1. Respektiere Menschen, die Angst vor Hunden haben, sonst könnten sie zu Hundehassern werden.
  2. Mache einen großen Bogen um alles für den Hund Befremdliche, er würde es – auch ohne Dich an der Leine zu haben – tun. Setze Dich und den Hund nicht unnötigen und schwer einschätzbaren Risiken aus. Fremde Kinder sind tabu!
  3. Dein Hund hat Giardien? Oder andere gefährliche und ansteckende Krankheiten? Sei so umsichtig und verhindere den Hundekontakt oder die Verbreitung der Krankheit. Das Risiko besteht zuweilen für Hund und Mensch gleichermaßen, zu erkranken.
  4. Vermeide möglichst Hundekontakte bei Hunden an der Leine, beide oder nur einer. Zumindest nicht ungefragt. Achte auf das Verhalten Deines und des fremden Hundes und reagiere rechtzeitig. Lerne dafür die Körpersprache von uns Hunden zu lesen. Aber schreie uns nicht ständig an, wenn wir frei herumlaufen dürfen, und ruf uns nicht wegen Kinkerlitzchen andauernd zurück. Das verwirrt und stört.
  5. Überhaupt, lerne mit Hunden zu kommunizieren, wir haben mehr Bedürfnisse als nur Kuscheln und Fressen! Wir Hunde verstehen oftmals euch Menschen besser, als umgekehrt, aber doch auch nicht immer und stets.

    meine kluge Diskussionspartnerin Tequila
  6. Deshalb, besuche eine Hundeschule und mache Dir bewusst, dass nicht der Hund die Schule braucht, sondern Du Mensch! Du lernst dort, mit uns zu kommunizieren. Du kannst aus verschiedenen Gründen nicht mit Deinem Hund in ein Hundetraining? Dann google, youtube oder informiere Dich im Worldwideweb oder besorge Dir Bücher, und lerne auf diesem Weg Deinen Hund zu verstehen. Dein Hund versteht Dich schneller und besser als Du, mach Dir das bewusst! Trainiert täglich, kurz, dafür lieber öfter und mit Freude.
  7. Beschütze Deinen Hund in seiner Umwelt und beschütze Deine Umwelt vor einem möglichen Fehlverhalten Deines Hundes. Du kannst nicht zu 100% wissen, ob Dein Hund nicht doch beißt oder ausreißt, weil er etwas falsch versteht. Dein Hund würde für Dich auch nicht die Pfote ins Feuer legen.

    Freilauf? Gerne, aber möglichst wo es erlaubt ist
  8. Halte die gemeinsame Umwelt sauber. Entferne die Hinterlassenschaften Deines Hundes nachhaltig, lasse den Kotbeutel nicht liegen, trage ihn zu einem Abfalleimer, auch wenn dieser weiter entfernt ist. Das gilt auch weitestgehend für sogenannte kompostierbare oder recyclingfähige Beutel, denn die Umwelt erkennt das nicht, ob der gefüllte Kotbeutel kompostierbar ist, die Menschen erkennen nur das augenfällige Ärgernis. Benutze für den Kotbeutel öffentliche Abfalleimer, nicht den, irgendeines Nachbarn oder privaten Hausmülleimers. Ja, der gefüllte Beutel gehört nicht in den „Gelben Sack“. Er sollte nicht auf den heimischen Komposthaufen, auch nicht in den Biomüll, wenn der Folienbeutel kompostierbar ist. In der freien Natur müsstest Du ihn vergraben, dennoch ist die Kompostierbarkeit nicht gewährleistet. Halte auch unsere Hundewiesen sauber. Unsere Tretminen stinken nicht nur, sie sind rutschig und deshalb gefährlich.
  9. Respektiere verantwortungsbewusst Landschaftsschutzgebiete und Gesetze. Ich z.B. jage kaum (außer leidenschaftlich Fahrradfahrer) und bin gut abrufbar, aber wenn Dein Hund jagt und nicht abrufbar ist, dann ist es ein Ärgernis, das u. U. tödlich enden kann, in der Regel leider für den Hund.
  10. Denk nach, sei empathisch und erkenne, dass Ihr beide Säugetiere seid. Soll heißen, dass Ihr mehr Gemeinsamkeiten habt, als Euch vielleicht bewusst ist. Im Zweifelsfall frage Dich, wie würdest Du reagieren oder Dich verhalten und ziehe Deine Rückschlüsse zunächst im Sinne des Hundes.
  11. Halte Dich und Deinen Hund gesund. Es liegt in Deiner Hand. Pflege Angemessenheit in jeder Hinsicht: z.B. bei Nahrung, Kleidung für den Hund, Halsband (breit, nicht dünn), Ruhe- und Pausenzeiten für Mensch und Hund (vor allem bei Welpen und Junghunden bis 8 Monate), Impfungen und Krankheiten, und vieles mehr….
  12. Erziehe Deinen Hund, lehre ihn frühzeitig und konsequent in den wichtigsten Verhaltensregeln, entschuldige nicht sein (oder Dein) Missverhalten, sondern lerne es zu erkennen und handel. Erkenne, wie Missverständnisse zwischen Dir und Deinem Hund entstehen. Arbeite an eurer Bindung.
  13. Sei Dir unserer bedingungslosen Liebe bewusst und missbrauche sie und uns Hunde nicht. Strafen verstehen wir nicht. Schon gar nicht Deine Art der Strafe.

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit! Hihihi, diesen Satz habe ich aus Mama Meggys Gutachten geklaut. Aber gerne kann und sollte diese Liste erweitert werden. Was fällt Dir und Deinem Hund  noch so ein?

Also eins noch, diese Liste habe ich nicht mal eben so zusammengestellt, sie basiert wirklich auf Erfahrungen, auch mit meiner Mama Meggy. Die ist nämlich auch nicht perfekt.

Ich mit MM beim chatten mit Tante Cybelia in Amerika, sie hat uns auf ihrem Monitor fotografiert

Uff, das war ein wirklich schwieriges Thema, und ich hoffe, diese Regeln sind nachvollziehbar und umsetzbar. Und Du kannst hoffentlich auch was damit anfangen. Was? Dir ist das alles bewusst? Ja, super, dann verbreite diese oder weitere Regeln und trete mit anderen Menschen und Hunden in Diskussion.

Ich lege nun mein müdes Haupt nieder und verbleibe wie stets Euer/Dein
ergebenster Duke Magus McIntyre

ich brauche jetzt mal meinen Schönheitsschlaf

P.S. Nee, Ihr Lieben, für heute ist genug!!!

Nein, doch, mir ist noch was wichtiges eingefallen,  das gilt für alle Menschen, nicht nur Hundehalter: Haltet Eure Hände bei Euch, habt Ihr denn nicht als Kinder gelernt, dass Ihr nicht immer alles anfassen sollt? Demnach fasst nicht ungefragt unbekannte Hunde an! Beuge Dich nicht vorne herunter, um den Hundekopf zu tätscheln, das ist aus Hundesicht ein „no go“, das ist eine Angriffshaltung und der Kopf ist beim Hund, wie auch bei vielen Säugetieren, die ungeschützteste Stelle. Manche Hunde schweigen dazu, ich nicht, Ich kann es nicht leiden und sage meine Meinung, was leider immer wieder zu Missverständnissen führt, weil die Menschen dann glauben, ich sei ein bissiger Hund und würde sie angreifen, da kann ich nur sagen, selber Schuld, hast Du denn nichts in der Schule gelernt?