Kennt Ihr die Wiege des Ruhrgebiets?

Ich, liebe Blogleserinnen und Blogleser, ich war da und es ist total schön dort, viel grün, bissi Wasser, viel Kohle – naja – und wenig Heu, voll coole Hunde und Menschen dazu, und ein bisschen Kulturgeschichte obendrauf, als feines Topping.

wunderschöne Naturlandschaft

Mama Meggy und ich waren im Muttental in Witten. Witten liegt nicht weit von der besungenen Stadt Bochum, jaaa, das Lied kenne ich auch, läuft ja oft genug im Radio. Aber ich, ich komme nicht aus Bochum!

Im Muttental kann jeder sehen und lesen, wie das mit dem Kohleabbau begann. Und einen Gedenkstein gibt es auch. Ich wollte ein wenig „Dukiii was here“ hinterlassen, durfte ich aber nicht. Blöd. Verstehe ich nicht, das ist wie mit dem Rheinorange.

Aber mich haben natürlich mehr die Höhlen und die Hunde interessiert. Und deswegen zeige ich euch jetzt einfach ein paar Fotos von unserer kleinen Wanderung, die wir am Parkplatz in der Rauendahlstraße begonnen haben. Es gibt dort ganz viele Rundwege und Abzweige und Stollenzugänge und Fördersachen für Kohle. Da kann Mensch und Hund
9 km lang einem Bergbauwanderweg folgen. Mehr unter: www.ruhrgebiet-industriekultur.de/muttental

Ich habe auch mal geschnuppert, ob ich nicht ein bisschen Kohle finde, Mama Meggy meint, Kohle können wir immer gebrauchen!

Und wir kommen bestimmt wieder, wenn wir auf dem Rückweg vom Ruhrgebiet nach Hause sind, ganz bestimmt, hier gibt es noch soooo viel zu entdecken. Und die Fatou möchte ich auch wiedersehen.

Boh, das war eine anstrengende Rückreise nach Nürnberg (Urlaubszeit und Autobahnbauzeit 😩), aber ich habe derweil total schön geträumt, von weißen Ladies mit schwarzen Punkten, von ganz viel Kohle, vom Muttenbachwasser, mmh, lecker, und Bäumen, Bäumen und noch mehr Bäumen. Und Autobahntoilettenschlangen! Nein, das ist keine neue Tierart, dass ist ein Zustand, der leider nicht vom Aussterben bedroht ist.

Mama Meggy musst auf das sehr saubere Autobahnraststättenklo und ich durfte mit ihr eine geschlagene halbe Stunde warten, dafür gab’s dann hinterher ein bisschen Eis, naja, für Mama Meggy. Ich durfte aber probieren. Aber die Frauen vorm Klo waren alle total nett und haben tapfer mit mir gewartet. Uff.

Und nach der langen Rückreise musste ich mich erstmal lange Zeit erholen und so wünsche ich euch jetzt erstmal einen schönen Tag,

herzlichst, Euer Duke, der Bergbauwanderhund

Mama, singst du mir noch ein Schlaflied bitte?

P.S. Das Muttental findet Ihr ausgeschildert, wenn Ihr die A43 Bochum-Wuppertal bis zur Ausfahrt 20 Witten-Heven abfahrt und dann weiter Richtung Witten fahrt. Das sind vielleicht gefühlte 15 – 20 min bis zu einem der Parkplätze rund ums Muttental. Aber es lohnt sich.

Anreise Muttental aus Google Maps